Der US-amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Darren Aronofsky wird Jury-Präsident der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin.
"Darren Aronofsky hat sich als einer der herausragenden Protagonisten des zeitgenössischen Autorenkinos profiliert. In seiner künstlerischen Herangehensweise lotet er immer wieder die filmische Sprache und deren ästhetische Möglichkeiten aus. Ich freue mich, ihn als Jury-Präsidenten für die Berlinale 2015 gewonnen zu haben", sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick.
Nach seinem Studium an der Harvard University hatte Aronofsky sein Debüt als Kinoregisseur 1998 mit Pi – System im Chaos (Pi), der beim Sundance Festival den Preis für die beste Regie erhielt und bei den Independent Spirit Awards für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde. 2000 präsentierte er seine umjubelte Literaturverfilmung "Requiem for a Dream" beim Filmfestival Cannes und 2006 seinen Kultfilm "The Fountain" in Venedig. Ebenfalls bei der "Mostra del Cinema" in Venedig 2008 erhielt "The Wrestler" den Goldenen Löwen und bei den AFI Awards in Los Angeles wurde "The Wrestler" als "Film des Jahres" gekrönt. Der Film bedeutete auch das aufsehenerregende Comeback seines Hauptdarstellers Mickey Rourke.
2011 stellte Darren Aronofsky den im Ballettmilieu spielenden "Black Swan" vor, der in der Kategorie "Beste Regie" sowohl beim Oscar als auch bei den Golden Globes, der Director’s Guild of America und beim britischen BAFTA nominiert wurde. 2014 startete Aronofskys bildgewaltiges Drama "Noah" weltweit im Kino.
"Bei der Berlinale gibt es immer spannende und faszinierende Filme. Ich freue mich darauf, die jüngsten Werke großartiger Filmemacher in einer der tollsten Städte der Welt zu sehen", kommentiert Darren Aronofsky.