Christopher Nolan hat seinen heißerwartetes Science Fiction-Opus "Interstellar", der am 6. November in unseren Kinos starten wird, auf Kodak Film gedreht. JJ Abrahms dreht gerade "Star Wars Episode VII" ebenfalls auf klassischem Zelluloid. Zusammen mit ihren Kollegen Quentin Tarantino und Judd Apatow riefen die Regisseure im Sommer die Hollywood-Studios dazu auf, in Kodak zu investieren, damit die letzte Firma erhalten bleibt, die überhaupt noch Zelluloid herstellt. Studios wie Paramount Pictures oder The Weinstein Company hatten angekündigt, die Produktion auf "richtigem" Film völlig einzustellen und nur noch digital zu drehen.
Nun hat sich mit Darren Aronofsky ein weiteres Filmemacherschwergewicht hinter Zelluloid gestellt. Auf der "Produced By Conference" der Producers Guild of America am Samstag in New York City erklärte der "Noah"-Regisseur: "Film zu verlieren heißt, auch etwas von dieser Kunstform selbst zu verlieren. Es ist etwas in der Alchemie, auf Film zu drehen - bis zum folgenden Tag nicht zu wissen, was man hat, das unbedingt zum kreativen Prozess des Filmemachens dazu gehört. 16 Millimeter trug ästhetisch so viel zu 'Black Swan' und 'The Wrestler' bei, und ich glaube nicht, dass sie das geworden wären, was sie sind, wenn wir sie digital gedreht hätten. Aber ich weiß nicht, wie viel Wahlfreiheit wir hier noch haben."