Mit seinem nächsten Film „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ mit Hugh Grant und Andie MacDowell, der im März 1994 in die Kinos kam, begann Richard Curtis’ Aufstieg zum Kultregisseur und Meister der „Romantic Comedy“. Die von Kritikern und Publikum gefeierte charmante romantische Komödie gewann als „Bester Film“ den französischen César, den Preis des Australian Film Institute und den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA). Oscar®-Nominierungen verbuchte „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ für das Originaldrehbuch und in der Topkategorie „Bester Film“.
1999 folgte „Notting Hill“ mit Julia Roberts und abermals Hugh Grant in den Hauptrollen. Erneut stellte Curtis sein einzigartiges Talent für das die „RomCom“-Genre unter Beweis. Nicht ohne Grund avancierte der Film zum bis dato umsatzstärksten britischen Film aller Zeiten und wurde mit zahlreichen Preisen bedacht. An den weltweiten Kinokassen spielte die Kult-Komödie über beachtliche 350 Millionen US-Dollar ein.
Vier Jahre später schrieb und inszenierte Curtis seinen nächsten RomCom-Welterfolg „20 Jahre Tatsächlich... Liebe“ – die Geschichte vieler verschiedener Erscheinungsformen der Liebe vor dem Hintergrund des Weihnachtsfests mit 22 Hauptrollen, gespielt unter anderem von Schauspielgrößen wie Colin Firth, Hugh Grant, Emma Thompson, Bill Nighy, Liam Neeson, Martin Freeman und Billy Bob Thornton. Auch dieses Mal traf der Ausnahme-Regisseur, -Autor und -Produzent damit mitten ins Herz des Publikums und wurde mit vollen Kinosälen und etlichen Auszeichnungen, darunter zwei „Golden Globe“-Nominierungen, belohnt.
2013 bringt Richard Curtis nun erneut eine romantische Komödie auf die große Leinwand. Für Alles eine Frage der Zeit (ab 17. Oktober im Kino) schrieb er das Drehbuch, führte Regie und fungierte als ausführender Produzent. Die Idee zu seinem bisher persönlichsten Film ergab sich aus einem Gespräch, das er mit einem Freund führte: Was würden Sie tun, falls Sie erfahren würden, dass Sie nur noch 24 Stunden zu leben hätten?
Bei dieser Komödie arbeitet Curtis wieder mit den Working-Title-Produzenten Tim Bevan und Eric Fellner zusammen – in den vergangenen 25 Jahren sind elf gemeinsame Filme entstanden: Ein echtes Erfolgsteam war hier also am Werk! So erzählt Bevan: „Alles eine Frage der Zeit kehrt in die Curtis-Welt zurück, die wir aus ‚Tatsächlich … Liebe‘, ‚Notting Hill‘ und ‚Vier Hochzeiten und ein Todesfall‘ kennen, aber sehr viel reifer und nachdenklicher. Richard wollte einen Film machen, der die positiven und negativen Seiten des Lebens reflektiert, damit wir das zu schätzen lernen, was wir bereits haben.“