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Ostwind - Hauptplakat
Ostwind - Hauptplakat
© Constantin Film © SamFilm GmbH

Ostwind - Reiten lernen ist nicht so schwer!

Feature zum Kinostart von Ostwind am 21. März

Ein junges Mädchen, das eigentlich überhaupt keine Ahnung von Pferden hat und ein wilder Hengst, der sich bisher von niemandem zähmen ließ. Das ist die Geschichte von "Ostwind", einem Pferdeabenteuer über eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen Mensch und Tier, das am 21. März 2013 in die Kinos kommt. Doch wusstet ihr eigentlich, dass Hauptdarstellerin Hanna Binke vor Drehstart erst ein einziges Mal als kleines Mädchen auf einem Pferd gesessen hatte? Kein Grund, eine solch tolle Rolle auszuschlagen, denn Reiten lernen ist nicht so schwer! Vom Einstiegsalter bis hin zu ersten Reitstunden – an dieser Stelle geben wir euch Antworten auf alle wichtigen Fragen zum gelungenen Start im Pferdesattel.

Wie alt muss man überhaupt sein, um mit dem Reiten anzufangen?
Ponyreiten oder Voltigieren sind geeignete Kurse für Kinder ab 6 Jahren. In diesen Kursen lernen die jüngsten Pferdefans den spielerischen Umgang mit den Vierbeinern. Erste richtige Reitstunden kannst du ab ca. 9-10 Jahren nehmen.

Wie finde ich eine gute Reitschule?
Bevor du dich in einer Reitschule anmeldest, solltest du dich zunächst einmal genauer umschauen: Sind die Schulpferde gepflegt und gesund? Sind die Ställe ausgemistet und frisch eingestreut? Machen Stallgasse und Sattelkammer einen ordentlichen Eindruck? In welchem Zustand ist die Reithalle oder der Reitplatz? Und welchen Eindruck macht das Personal? Ein guter Reitlehrer sollte nicht nur Kritik üben, sondern auch loben und motivieren. Schau dir am besten mal eine Reitstunde an und entscheide dann, ob du dich dort gut aufgehoben fühlst. Um eine passende Reitschule in deiner Gegend zu finden, bietet das Branchenbuch der Deutschen Reiterlichen Vereinigung einen guten Überblick: www.pferd-aktuell.de/fn-service/pferdebranchenbuch/pferdebranchenbuch

Welche Ausrüstung benötige ich?
Für den Anfang brauchst du dir nicht gleich die komplette Ausrüstung zu kaufen. Das allerwichtigste ist ein Reithelm, der deinen Kopf schützt (ein Fahrradhelm reicht nicht aus!). Beim Kauf solltest du darauf achten, dass der Helm leicht und gut belüftet ist und an keiner Stelle drückt. Der Kinnriemen sollte an vier Punkten befestigt sein, vor und hinter den Ohren. Als Hose kannst du eine bequeme enge Jeans tragen, die Schuhe sollten knöchelhoch sein und einen kleinen Absatz haben, damit du nicht durch den Steigbügel rutschst. Zum Schutz deiner Hände genügen fürs Erste Fahrradhandschuhe. Wenn du dir sicher bist, dass du mit dem Reiten weitermachen willst, kannst du dir nach und nach eine passende Reithose mit Halb- oder Volllederbesatz, ein paar Reitstiefel (entweder aus Gummi oder aus Leder) und ein paar Reithandschuhe kaufen.

Wie kann ich mich am besten auf die erste Reitstunde vorbereiten?
Wenn du noch nie mit Pferden in Kontakt warst, kannst du dir mit wenig Aufwand schon vor deiner ersten Reitstunde wichtiges Fachwissen aneignen. Es gibt zahlreiche Fachbücher über Pferderassen, Pferdehaltung, unterschiedliche Reitweisen und Pferdepflege. Auch im Internet gibt es viele Websites zum Thema "Pferde und Reiten". Eine tolle Übersicht findest du hier: www.pferde-homepages.de

Was passiert vor meiner ersten Reitstunde?
Zum Reiten lernen gehört es auch, das Pferd vor der Reitstunde zu putzen und zu satteln. Anfänger werden Schritt für Schritt an die verschiedenen Handgriffe herangeführt. So wirst du zu Beginn lernen, wie man ein Halfter anlegt, das Pferd aus der Box, von der Weide oder vom Paddock führt und wie du einen korrekten Stallknoten machst. Achte darauf, dass du immer von links an das Pferd herantrittst. Auch der Sattel wird von der linken Seiten behutsam auf den Pferderücken gehoben, das gleiche gilt für die Trense.

Wie läuft eine erste Reitstunde ab?
Keine Angst, du musst bei deiner ersten Reitstunde nicht gleich wissen, wie du das Pferd durch die Reithalle "lenkst". Reitanfänger werden in der Regel zunächst an die Longe genommen, um ein erstes Gefühl für die Bewegungen auf dem Rücken des Vierbeiners zu bekommen (das Pferd läuft hierbei an einer langen Leine im Zirkel). Als erstes werden die Steigbügel richtig eingestellt. Faustregel: Wenn du den Bügel stehend vorm Sattel bequem unter deine Achsel halten kannst, ist die Länge perfekt. Zum Aufsteigen stellst du dich neben die linke Schulter des Pferdes, trittst mit dem linken Fuß in den Steigbügel und drückst dich mit ein wenig Schwung vom Boden ab. Das rechte Bein wirfst du langsam über den Pferderücken und lässt dich sanft in den Sattel gleiten. Nun geht es los: Einige Runden im Schritt, dann folgt der erste Trab. Hierbei wird unterschieden zwischen Leichtraben und Aussitzen. Beim Leichttraben stehst du im Takt des Trabens auf und setzt dich wieder hin. Beim Aussitzen bleibst du im Sattel "kleben". Der Galopp ist die schwungvollste Gangart, hierbei zählt: Locker bleiben! Sollte es am Anfang allzu wackelig werden, halte dich einfach am sogenannten "Angstriemen" fest, der vorne an der Sattelkammer befestigt ist.

Dies waren die ersten Schritte ins große Reiterglück. Bis du eines Tages so wie Mika freihändig über grüne Wiesen galoppieren kannst, liegt noch ein weiter Weg vor dir. Doch mit viel Ehrgeiz, Mut und dem richtigen Draht zu den Vierbeinern, wird auch aus dir bald ein Profireiter! Wenn du jetzt neugierig bist, wie die Kino-Newcomerin und einstige Reitanfängerin Hanna Binke als Mika mit dem schwierigen Hengst Ostwind zurechtkommt, dann solltest du dir den Kinostart von Ostwind am 21. März jetzt schon mal im Kalender markieren. Bis dahin, Hals- und Beinbruch!

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