Am Anfang steht das Feuer
Wer in Alaska überleben will, muss die Nacht besiegen, denn die Periode der Dunkelheit stellt eine gewaltige Herausforderung dar, da hier die Temperaturen noch unerbittlicher werden. Es gilt als erstes ein Feuer zu machen, dass dringend benötigte Wärme spendet und der persönlichen Moral auf die Sprünge hilft. Also brennbares Material zusammensammeln und versuchen das Ganze mit etwas leichtentzündlichem zum lodern zu bringen. Neben der Wärme gibt einem das Feuer dann auch noch die Möglichkeit, seine Kleidung zu trocknen und Wasser zu kochen. Außerdem erhöht es die Chancen, von einem Rettungsteam gefunden zu werden.
Der Kampf gegen die Kälte
Doch ein Feuer allein kann unter Umständen nicht ausreichen, wenn starke Schneestürme und Temperaturen um minus 30 Grad am Leib zehren. Es ist also nötig, den Körper mit möglichst vielen Schichten Kleidung vor Wärmeverlust zu bewahren. Dabei sollte man das Augenmerk besonders auf Kopf, Hals und Handgelenke legen, da diese Regionen meistens nur unzureichend vor Kälte geschützt sind.
Darüberhinaus kann es durchaus ratsam sein, sich eine Art Iglu oder eine Schneehöhle zu bauen, denn innerhalb solcher Schneegebilde ist es überraschenderweise warm im Vergleich zur Außenwelt.
Wilde Tiere meiden
Auch die Tierwelt hält jede Menge Gefahren bereit. Zum Beispiel leben rund 40.000 Braunbären in Alaska und wer keinen davon zu sich ans Lagerfeuer einladen möchte, sollte im Sommer besser aufpassen, dass seine Kleidung nicht übermäßig nach Nahrung duftet. Wenn die Möglichkeit besteht, ist es also vorteilhaft die Kleidung nach der Essenszubereitung zu wechseln.
In "The Grey" (Kinostart: 12. April) sind die Überlebenden der allgegenwärtigen Bedrohung durch ein Rudel Wölfe ausgesetzt. Die Situation ist ungeheuer eindringlich inszeniert und lässt gleichzeitig Elemente des Horrorfilms in die Story einfließen. Zwar sind Wölfe in der Realität bei Weitem nicht so blutrünstige Killer wie im Film, doch der Spannung tut ihre Überzeichnung richtig gut. Dank der Immersion des Kinos können wir also alle den Überlebenskampf in Alaska fast hautnah miterleben, ohne dabei den gemütlichen Kinosessel verlassen zu müssen.