Unsichtbar durch die Luft
Ich sehe was, was du nicht siehst – und zwar die "Northrop Grumman B-2 Spirit". Der Tarnkappenbomber ist gewissermaßen der düsengetriebene Inbegriff von Unglaublichkeit: Er sieht bereits aus wie ein UFO, bleibt auf dem Radar quasi unsichtbar und ist zugleich das teuerste Kampfflugzeug überhaupt. Unter Berücksichtigung aller Kosten errechnet sich pro Stück ein astronomischer Preis von 1,2 Milliarden Dollar.
Zeitreisen leicht gemacht?
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 415 km/h ist der "Bugatti Veyron Super Sport" der schnellste straßenzugelassene Seriensportwagen der Welt. Wer die 400-km/h-Marke mit dem 1200-PS-Monster knacken möchte, darf zuvor einen auf "Knight Rider" machen und das Vehikel mittels Knopfdruck für den "Top Speed"-Modus modifizieren: Dann senkt sich der Veyron ab, der Heckspoiler wird eingefahren und die Diffusorklappen schließen sich. Nach momentanem Stand übernimmt der Hersteller übrigens keine Haftung für bei Höchstgeschwindigkeit ggf. auftretende Zeitsprünge in die Zukunft oder Vergangenheit...
Schwimmende Festungen
Zwar liegen sie heute verrostet auf dem Meeresgrund, doch ihre (militär)technischen Eckdaten wirken noch immer einschüchternd: Die in den 1940er Jahren gebauten Großkampfschiffe "Yamato" und "Musashi" waren die größten Schlachtschiffe aller Zeiten - und werden es vermutlich auch bleiben, weil es für derartige Riesenpötte in der modernen Kriegsführung keine Verwendung mehr gibt. Zur Bewaffnung der 263 Meter langen und 38 Meter breiten Kampfkolosse zählten neun mächtige Artillerie-Geschütze, die Granaten mit einem Durchmesser von fast einem halben Meter abfeuerten. Diese 46-cm-Kanonen waren die größten Geschütze, die je auf Kriegsschiffen installiert wurden.
Auf der Suche nach Neptun
Auch nach über 50 Jahren ist der vom zivilen Tiefsee-U-Boot "Trieste" aufgestellte Tauchrekord von knapp 11 Kilometern unter dem Meeresspiegel ungeschlagen. Am 23. Januar 1960 erkundeten die Tiefseeforscher Jaques Piccard und Don Walsh bei ihrer Rekord-Tauchfahrt den Marianengraben – die betreffende Stelle im Pazifik trägt seitdem passenderweise den Namen "Trieste-Tief". Militärische U-Boote bewegen sich derweil in Maximaltiefen von nur ca. 1.000 Metern unter der Wasseroberfläche.
Ein Traum für Solisten
Das schnellste Motorrad der Welt (ohne Straßenzulassung), der "Top Oil-Ack Attack streamliner", erreicht zwar fast halbe Schallgeschwindigkeit, ist im Alltag aber leider kaum zu gebrauchen. Denn auf 605 km/h beschleunigt so ein Vehikel natürlich nur, wenn es über eine sehr spezielle Bauform verfügt. Und richtig ausfahren kann man es auch nur in einer riesigen Salzwüste wie jener im US-Bundesstaat Utah, wo der Geschwindigkeitsrekord im September 2010 aufgestellt wurde. Wer also mehr Wert auf Praxistauglichkeit legt, sollte sich nach einer "Suzuki Hayabusa" umsehen, deren (modifizierter) Motor zweifach im "Top Oil-Ack Attack streamliner" verbaut wurde.