Im Mai 2008 verursachte die auf Abwege geratene Jagd einer Katze auf eine Maus in Teilen der albanischen Hauptstadt Tirana einen 72 Stunden andauernden Stromausfall. Die Verfolgungsjagd endete unentschieden, als die beiden Tiere ein Hochspannungskabel berührten und so den Blackout auslösten.Durch tierischen Kontakt verursachte Stromausfälle sind allerdings kein rein albanisches Phänomen. In den USA beispielsweise zeichneten in der Vergangenheit mitunter bereits Krähen, Eichhörnchen und Schlangen für derartige Vorkommnisse verantwortlich (die allerdings meist nach kurzer Zeit behoben werden konnten). Laut Wirtschaftsminister Philipp Rösler beträgt die Schadenshöhe eines Blackouts in Deutschland mindestens 6,50 Euro pro Kilowattstunde. Täglich werden hierzulande circa 1,6 Milliarden Kilowattstunden verbraucht. Durch ein bei Bauarbeiten in Berlin-Mitte versehentlich beschädigtes Kabel kam es am 8. März 2011 zu einem großen Stromausfall im Bundestag, wodurch unter anderem Computer und Toiletten außer Betrieb gingen. Ein Großteil der Mitarbeiter aller Fraktionen wurde nach Hause geschickt. Die Parteizugehörigkeit des Bauarbeiters, der das Stromkabel beschädigt hatte, liegt weiterhin im Dunkeln.Während eines Stromausfalls auf der griechischen Insel Samos im Juli dieses Jahres wurde ein Baby unter Zuhilfenahme leuchtender Handy-Displays entbunden. Ob der Verzicht des Krankenhauses auf ein Notstromaggregat mit den aktuellen Sparmaßnahmen des Landes zusammenhängt, blieb ungeklärt. Statistisch gesehen hatte im ganzen Jahr 2007 jeder Deutsche nur 19 Minuten lang keinen Strom zur Verfügung. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum lag die Ausfallzeit in Spanien bei 103, in Frankreich bei 57 und in den Niederlanden bei 33 Minuten pro Kopf. Im April 2009 schaltete ein 35-jähriger Patient in einem Krankenhaus in den Niederlanden den Strom ab. Der psychisch beeinträchtigte Mann glaubte, sich in der Welt der Videospielserie „Silent Hill“ zu befinden und nur durch das Herbeiführen eines Stromausfalls ein bestimmtes Rätsel lösen zu können. In diversen „Silent Hill“-Teilen kämpft der Spieler übrigens unter anderem gegen zombieähnliche Krankenschwestern. Die automatischen Durchsagen der Bahn, mit denen Fahrgäste über Gründe für Zugverspätungen informiert werden, müssen wohl aktualisiert werden: Wegen einer hungrigen Ratte, die an einem nicht ganz unwichtigen Stromkabel geknabbert hatte, war es im September auf dem Stuttgarter Bahnhof zu einem Ausfall der Bahnsteig-Beleuchtung gekommen – woraufhin 25 Züge umgeleitet werden mussten. Ob der Nager mit der Protestbewegung gegen „Stuttgart 21“ sympathisierte und der Vorfall so womöglich einen politischen Hintergrund hatte, konnte nicht ermittelt werden. Dass es 9 Monate nach längeren Blackouts immer wieder zu auffälligen Anstiegen der Geburtenzahlen kommt... ist ein Mythos. Geboren wurde die Legende durch entsprechende Zeitungsberichte ein Dreivierteljahr nach dem großen New Yorker Stromausfall 1965. Dabei waren normale statistische Schwankungen und Einzelfälle bereitwillig überinterpretiert worden. Von dieser Tatsache ließ sich ein Energieunternehmen im Münsterland jedoch nicht beirren: Allen Familien der Region, die 9 Monate nach dem großen Stromausfall, welcher mit dem „Münsterländer Schneechaos“ Ende 2005 einhergegangen war, Nachwuchs zu begrüßen hatten, erhielten einmalig 300 Euro.
The Darkest Hour: Stromausfälle – Kuriose Geschichten und interessante Fakten
Wie man in einer Metropole wie Moskau ohne Strom überlebt, während
man von einer außerirdischen Macht angegriffen wird, zeigen fünf
Freunde in The Darkest Hour, der ab 29. Dezember 2011 in den
deutschen Kinos zu sehen sein wird - sofern es an diesem Tag nicht
ausgerechnet zu einem bundesweiten Blackout kommt... Zur
Einstimmung auf den Kinostart des 3D-Actionthrillers präsentieren
wir an dieser Stelle wissenswerte Fakten und kuriose
Hintergrundinfos zu Stromausfällen der jüngeren
Vergangenheit.
Im Mai 2008 verursachte die auf Abwege geratene Jagd einer Katze auf eine Maus in Teilen der albanischen Hauptstadt Tirana einen 72 Stunden andauernden Stromausfall. Die Verfolgungsjagd endete unentschieden, als die beiden Tiere ein Hochspannungskabel berührten und so den Blackout auslösten.Durch tierischen Kontakt verursachte Stromausfälle sind allerdings kein rein albanisches Phänomen. In den USA beispielsweise zeichneten in der Vergangenheit mitunter bereits Krähen, Eichhörnchen und Schlangen für derartige Vorkommnisse verantwortlich (die allerdings meist nach kurzer Zeit behoben werden konnten). Laut Wirtschaftsminister Philipp Rösler beträgt die Schadenshöhe eines Blackouts in Deutschland mindestens 6,50 Euro pro Kilowattstunde. Täglich werden hierzulande circa 1,6 Milliarden Kilowattstunden verbraucht. Durch ein bei Bauarbeiten in Berlin-Mitte versehentlich beschädigtes Kabel kam es am 8. März 2011 zu einem großen Stromausfall im Bundestag, wodurch unter anderem Computer und Toiletten außer Betrieb gingen. Ein Großteil der Mitarbeiter aller Fraktionen wurde nach Hause geschickt. Die Parteizugehörigkeit des Bauarbeiters, der das Stromkabel beschädigt hatte, liegt weiterhin im Dunkeln.Während eines Stromausfalls auf der griechischen Insel Samos im Juli dieses Jahres wurde ein Baby unter Zuhilfenahme leuchtender Handy-Displays entbunden. Ob der Verzicht des Krankenhauses auf ein Notstromaggregat mit den aktuellen Sparmaßnahmen des Landes zusammenhängt, blieb ungeklärt. Statistisch gesehen hatte im ganzen Jahr 2007 jeder Deutsche nur 19 Minuten lang keinen Strom zur Verfügung. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum lag die Ausfallzeit in Spanien bei 103, in Frankreich bei 57 und in den Niederlanden bei 33 Minuten pro Kopf. Im April 2009 schaltete ein 35-jähriger Patient in einem Krankenhaus in den Niederlanden den Strom ab. Der psychisch beeinträchtigte Mann glaubte, sich in der Welt der Videospielserie „Silent Hill“ zu befinden und nur durch das Herbeiführen eines Stromausfalls ein bestimmtes Rätsel lösen zu können. In diversen „Silent Hill“-Teilen kämpft der Spieler übrigens unter anderem gegen zombieähnliche Krankenschwestern. Die automatischen Durchsagen der Bahn, mit denen Fahrgäste über Gründe für Zugverspätungen informiert werden, müssen wohl aktualisiert werden: Wegen einer hungrigen Ratte, die an einem nicht ganz unwichtigen Stromkabel geknabbert hatte, war es im September auf dem Stuttgarter Bahnhof zu einem Ausfall der Bahnsteig-Beleuchtung gekommen – woraufhin 25 Züge umgeleitet werden mussten. Ob der Nager mit der Protestbewegung gegen „Stuttgart 21“ sympathisierte und der Vorfall so womöglich einen politischen Hintergrund hatte, konnte nicht ermittelt werden. Dass es 9 Monate nach längeren Blackouts immer wieder zu auffälligen Anstiegen der Geburtenzahlen kommt... ist ein Mythos. Geboren wurde die Legende durch entsprechende Zeitungsberichte ein Dreivierteljahr nach dem großen New Yorker Stromausfall 1965. Dabei waren normale statistische Schwankungen und Einzelfälle bereitwillig überinterpretiert worden. Von dieser Tatsache ließ sich ein Energieunternehmen im Münsterland jedoch nicht beirren: Allen Familien der Region, die 9 Monate nach dem großen Stromausfall, welcher mit dem „Münsterländer Schneechaos“ Ende 2005 einhergegangen war, Nachwuchs zu begrüßen hatten, erhielten einmalig 300 Euro.
Im Mai 2008 verursachte die auf Abwege geratene Jagd einer Katze auf eine Maus in Teilen der albanischen Hauptstadt Tirana einen 72 Stunden andauernden Stromausfall. Die Verfolgungsjagd endete unentschieden, als die beiden Tiere ein Hochspannungskabel berührten und so den Blackout auslösten.Durch tierischen Kontakt verursachte Stromausfälle sind allerdings kein rein albanisches Phänomen. In den USA beispielsweise zeichneten in der Vergangenheit mitunter bereits Krähen, Eichhörnchen und Schlangen für derartige Vorkommnisse verantwortlich (die allerdings meist nach kurzer Zeit behoben werden konnten). Laut Wirtschaftsminister Philipp Rösler beträgt die Schadenshöhe eines Blackouts in Deutschland mindestens 6,50 Euro pro Kilowattstunde. Täglich werden hierzulande circa 1,6 Milliarden Kilowattstunden verbraucht. Durch ein bei Bauarbeiten in Berlin-Mitte versehentlich beschädigtes Kabel kam es am 8. März 2011 zu einem großen Stromausfall im Bundestag, wodurch unter anderem Computer und Toiletten außer Betrieb gingen. Ein Großteil der Mitarbeiter aller Fraktionen wurde nach Hause geschickt. Die Parteizugehörigkeit des Bauarbeiters, der das Stromkabel beschädigt hatte, liegt weiterhin im Dunkeln.Während eines Stromausfalls auf der griechischen Insel Samos im Juli dieses Jahres wurde ein Baby unter Zuhilfenahme leuchtender Handy-Displays entbunden. Ob der Verzicht des Krankenhauses auf ein Notstromaggregat mit den aktuellen Sparmaßnahmen des Landes zusammenhängt, blieb ungeklärt. Statistisch gesehen hatte im ganzen Jahr 2007 jeder Deutsche nur 19 Minuten lang keinen Strom zur Verfügung. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum lag die Ausfallzeit in Spanien bei 103, in Frankreich bei 57 und in den Niederlanden bei 33 Minuten pro Kopf. Im April 2009 schaltete ein 35-jähriger Patient in einem Krankenhaus in den Niederlanden den Strom ab. Der psychisch beeinträchtigte Mann glaubte, sich in der Welt der Videospielserie „Silent Hill“ zu befinden und nur durch das Herbeiführen eines Stromausfalls ein bestimmtes Rätsel lösen zu können. In diversen „Silent Hill“-Teilen kämpft der Spieler übrigens unter anderem gegen zombieähnliche Krankenschwestern. Die automatischen Durchsagen der Bahn, mit denen Fahrgäste über Gründe für Zugverspätungen informiert werden, müssen wohl aktualisiert werden: Wegen einer hungrigen Ratte, die an einem nicht ganz unwichtigen Stromkabel geknabbert hatte, war es im September auf dem Stuttgarter Bahnhof zu einem Ausfall der Bahnsteig-Beleuchtung gekommen – woraufhin 25 Züge umgeleitet werden mussten. Ob der Nager mit der Protestbewegung gegen „Stuttgart 21“ sympathisierte und der Vorfall so womöglich einen politischen Hintergrund hatte, konnte nicht ermittelt werden. Dass es 9 Monate nach längeren Blackouts immer wieder zu auffälligen Anstiegen der Geburtenzahlen kommt... ist ein Mythos. Geboren wurde die Legende durch entsprechende Zeitungsberichte ein Dreivierteljahr nach dem großen New Yorker Stromausfall 1965. Dabei waren normale statistische Schwankungen und Einzelfälle bereitwillig überinterpretiert worden. Von dieser Tatsache ließ sich ein Energieunternehmen im Münsterland jedoch nicht beirren: Allen Familien der Region, die 9 Monate nach dem großen Stromausfall, welcher mit dem „Münsterländer Schneechaos“ Ende 2005 einhergegangen war, Nachwuchs zu begrüßen hatten, erhielten einmalig 300 Euro.