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Die drei Musketiere
Die drei Musketiere
© Constantin Film

Melancholisch – stark – geheimnisvoll – aufmüpfig: Die drei Musketiere

Hätte es James Bond im 17. Jahrhundert schon gegeben, hätte er vermutlich alles dafür getan, um zu den "Drei Musketieren" zu gehören. Doch ein schnöseliger Engländer mit Martiniglas hätte Athos, Porthos und Aramis allerhöchstens ein müdes Lächeln abgerungen. Besser macht es da schon D'Artagnan: Beindruckt, wie dieser ungestüme Jungspund mit geschickter Klinge die Truppen des Fieslings Rochefort in die Flucht schlägt, nimmt ihn das Musketier-Trio in ihren Kreis auf. Ab dem 1. September 20011 heißt es auf der Kinoleinwand für das Quartett: "Einer für alle und alle für einen!" Im Kampf gegen den machthungrigen Kardinal Richelieu und die teuflische Milady de Winter sind die Eigenschaften eines jedes Einzelnen gefragter denn je...

ATHOS (Matthew Macfadyen)

Wesen: Melancholiker mit gebrochenem Herzen
Charakter: Mürrisch, unkommunikativ, zeitweiliger Trinker
Eigenart: Der Edelste der Vier
Prinzipien: „Moral und Ehre stehen an erster Stelle!“
Verhältnis zu D`Artagnan: Wie ein Vater
Reales Vorbild: Armand de de Sillègue d’Athos d’Autevielle, der um 1640 Karriere als Musketier machte

Produzent Robert Kulzer über Matthew Macfadyen: "Er spielt die Rolle des Athos brillant – mit Eleganz und Würde, aber auch mit einer unterschwellig brodelnden Gewalt und Brutalität."

PORTHOS (Ray Stevenson)

Wesen: Übermenschlich stark
Charakter: Der lustigste und sorgloseste der vier Freunde
Eigenart: Trägt eine für das 17. Jahrhundert ungewöhnliche Kurzhaarfrisur
Prinzipien: Kleide dich wie ein Seefahrer und kämpfe wie ein Pirat!
Verhältnis zu D`Artagnan: Wie ein großherziger Onkel
Reales Vorbild: Isaac de Portau, dessen Vater Sekretär des Königs war

Ray Stevenson über seine Rolle: „Schon als kleiner Junge habe ich im Kino die großen Abenteuerepen gesehen. Die Aussicht, jetzt selbst das Schwert zu schwingen und auf dem Pferd über die Leinwand zu reiten, war einfach nur verlockend! Es ist ein Geschenk, auf diese Weise sein Geld verdienen zu dürfen.”

ARAMIS (Luke Evans)

Wesen: Der geheimnisvollste Musketier
Charakter: Der Stillste unter den Vieren
Eigenart: War früher ein Priester, liest viel in der Bibel und betet den Rosenkranz
Prinzipien: Kämpfe niemals ohne Würde!
Verhältnis zu D`Artagnan: Wie ein Bruder
Reales Vorbild: Henri d’Aramitz, ein Historiker, über den man kaum mehr weiß, als dass sein Großvater im Hugenottenkrieg kämpfte und sein Vater im frühen 17. Jahrhundert im Corps der Musketiere diente

Produzent Robert Kulzer wertet Luke Evans als Idealbesetzung für Aramis: „Er sieht extrem gut aus, bringt aber auch eine dunkle, mysteriöse Seite in diese Rolle hinein.”

D’ARTAGNAN (Logan Lerman)

Wesen: Optimistischer Jungspund
Charakter: Naiv, aufmüpfig und ungestüm
Eigenart: Reitet einen Schimmel, der sich deutlich von den stolzen Rössern der Könige und Kardinäle abhebt
Prinzipien: Geht raus! Die Welt wartet auf Euch! Nehmt sie Euch und findet Euer Glück!
Verhältnis zu den Musketieren: Er verändert ihr Leben, führt sie wieder zusammen und verdient sich ihren Respekt
Reales Vorbild: Charles d’Artagnan de Batz-Castelmore (1623–1673), Musketier, der mittellos aus der Gascogne nach Paris kam und eine glänzende Militärkarriere machte

Produzent Jeremy Bolt über Logan Lerman: „Er ist höchst sympathisch und kann perfekt diesen Durchschnittsjungen verkörpern, der als ein Niemand aus der Gascogne kommt und schon bald die ganze Welt verändert.“


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