Die Macher um Kultregisseur Wes Craven („A Nightmare on Elm
Street“ ) und den bewährten Drehbuchautor Kevin Williamson
(„Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast“ ) haben
es tatsächlich geschafft, mit Neve Campell, Courtney Cox und David
Arquette die Stars aus der Vorgänger-Trilogie allesamt wieder um
sich zu scharen. Grund genug, das Who-is-Who des SCREAM-Universums
einmal einzeln vorzustellen:
Wes Craven (Regie)
Was wäre die Filmreihe ohne ihren genialen Dirigenten? Der
Kultregisseur hat seinen siebzigsten Geburtstag zwar schon länger
erfolgreich hinter sich gelassen, schwärmt aber dennoch weiterhin
leidenschaftlich für das Horror-Genre, das er in den vergangenen
Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat. „Angst ist eine der
wichtigsten Emotionen, zu denen wir fähig sind“, lautet ein
Zitat des Schauer-Magiers. Und entsprechend hat er es zu seinem
Lebenswerk gemacht, genau diese Gefühlsregungen beim Publikum
hervor zu kitzeln. Bereits sein Debütfilm im Jahre 1972,
„Last House on the Left“, war harter Stoff:
Vergewaltigung, Mord und tödliche Rache kamen darin vor. Und Craven
machte genauso weiter: „The Hills Have Eyes“ oder
„A Nightmare on Elm Street“ gelten als Meilensteine in
den Lichtspielhäusern. Genau wie die SCREAM-Reihe, mit der Craven
es schaffte, erneut Maßstäbe im Horror-Genre zu setzen – und
sich zugleich über seine eigenen Klassiker lustig zu machen.
Kevin Williamson (Drehbuch)
Kevin Williamson ist Spezialist für Scripts, die sich vor allem
zwei Themen widmen: Teenagern und Horror. Am liebsten natürlich
beides in Kombination. Doch es muss nicht immer SCREAM sein: Die
beliebte Teenie-Soap „Dawson’s Creek“ entsprang
beispielsweise seiner Feder und enthält viele autobiographische
Elemente. Auch an der aktuellen Grusel-Romantic-Serie „The
Vampire Diaries“ ist er beteiligt. Meist geht es aber etwas
härter zu in seinen Geschichten: Ob die rabenschwarze Komödie
„Tötet Mrs. Tingle“ oder die Tennie-Horrorstreifen
„Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast“ und
„Faculty“ – Williamson steht offensichtlich auch
abseits der SCREAM-Reihe für spannende Filme mit morbidem
Humor.
Neve Campbell (Sidney Prescott)
Die Queen of SCREAM persönlich trotzt dem Ghostface-Killer bisher
erfolgreich. Schon die ersten drei Teile der Reihe überlebte ihre
Figur mit Bravour. Und auch sonst hat Neve Campell gute Erfahrungen
mit länger dauernden Engagements gemacht – wie mit der Rolle
der Julia Salinger, die sie sechs Jahre lang in der preisgekrönten
Drama-Serie „Party of Five“ verkörpert hat. Danach und
nebenher war die hübsche Kanadierin unter anderem in diversen
Independent-Produktionen zu sehen – und verdrehte
zwischendurch Matt Dillon im Erotik-Thriller „Wild
Things“ gehörig den Kopf. Nun kehrt sie als Sidney Prescott
zurück ins gar nicht so idyllische Städtchen
Woodsboro…
Courteney Cox (Gale Weathers)
Ihre Rolle der Klatschreporterin Gale in der SCREAM-Reihe ist
unglaublich populär. Aber Courtney Cox bringt es dennoch fertig,
bei vielen Zuschauern zuerst eine noch prominentere Assoziation zu
wecken: Sie verkörperte die Monica Geller in der Erfolgssitcom
„Friends“. Ursprünglich hatte sie dort für die Rolle
der Rachel vorgesprochen, bekam dann aber den Part der Monica
– der Rest ist Geschichte. Auf stolze zehn Staffeln brachten
es Cox und ihre Friends letztlich und machten die toughe Actrice zu
einer der bestbezahlten TV-Schauspielerinnen. Für ihr persönliches
Leben war aber der Dreh der SCREAM-Filme sicherlich der noch
bedeutendere Part – schließlich lernte sie hier ihren
vorübergehenden Ehemann David Arquette kennen, mit dem sie auch
gemeinsamen Nachwuchs hat. Inzwischen haben sich die beiden
getrennt, schätzen sich aber immer noch als Kollegen.
David Arquette (Deputy Dwight
Riley)
Und hier ist er auch schon, Courtneys Ex-Ehemann, von dem gerade
die Rede war – bekannt und beliebt als Deputy Dwight Riley
aus den SCREAM-Filmen. Wie sein Großvater und gleich mehrere seiner
Geschwister fühlte sich David Aruette zum Schauspieler berufen und
glänzte unter anderem in den Horror-Streifen „Arac
Attac“ und „Ravenous“. Im TV war er in Gastrollen
der Serien „Medium“ und „Friends“ zu sehen,
zu deren Darsteller-Ensembles ihn jeweils auch familiäre
Verflechtungen verbanden. Der begeisterte Hobby-Musiker sorgte
übrigens nicht nur in Konzerthallen und auf den Leinwänden für
Furore, sondern auch schon im Ring: Im Rahmen der Promotions zu
seinem Film „Ready to Rumble“ stieg er als Wrestler auf
die Kampfmatten - und gewann den Titel des WCW World Heavyweight
Champions. Kurz darauf war er den honorigen Posten allerdings
wieder los – und konnte sich in aller Ruhe wieder aufs
Filmemachen konzentrieren.