(22.08.2014) Joseph Gordon-Levitt wird "Sandman", der auf dem Comic von Neil Gaiman basiert, nicht nur produzieren, sondern auch auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Der 33-Jährige gab jetzt gegenüber "Moviefone" die Fortschritte des Projektes bekannt. "Momentan arbeiten wir am Skript, also ich und Goyer und der Drehbuchautor und Neil Gaiman, dazu kommen noch die Leute von 'DC' und 'Warner Bros.'. Es ist ein echt cooles Team", so Gordon-Levitt. Und nicht nur das, denn das Team bestehe größtenteils aus den gleichen Leuten, die auch mit Christopher Nolan an dessen Erfolg "Batman" zusammenarbeiteten.
Doch die Arbeit am Drehbuch scheint sich schwieriger zu gestalten, als erwartet, denn "es ist eine sehr komplizierte Adaption, weil 'Sandman' nicht als Roman geschrieben wurde", sagte er. Genau darin sieht der "Sin City"-Star auch den Grund für die lange Entwicklungszeit des Films. Bis der Streifen über die Kinoleinwand flimmert, müssen Fans also wohl noch einige Zeit warten. "Wir sind noch mitten drin, also will ich keine voreiligen Versprechen abgeben, aber ich denke, wir haben die richtige Idee", versichert Gordon-Levitt.
(07.03.2016) Update
"Sandman" wird sich nach einem neuen Regisseur und Hauptdarsteller umtun müssen. Joseph Gordon-Levitt hat vorgestern erklärt, dass er wegen "kreativer Differenzen" das Projekt der Comic-Verfilmung verlassen habe, mit dem er seit zwei Jahren befasst gewesen ist. Die Ankündigung folgte einen Tag, nachdem bekannt gegeben worden war, dass der von Gordon-Levitt ausgewählte Drehbuchautor Jack Thorne ("A Long Way Down") durch Eric Heisserer ("The Thing") ersetzt worden ist.
Hintergrund ist laut des Filmemachers der Wechsel der Produktion von Warner Brothers zu deren Tochtergesellschaft New Line Cinema. "Vor ein paar Monaten habe ich erkennen müssen, dass die Leute bei New Line und ich nicht den gleichen Blick darauf haben, was Sandman so speziell macht und wie eine Filmadaption aussehen könnte und sollte. So habe ich mich leider dazu entscheiden müssen, mich von dem Projekt zurückzuziehen."
Dass der Abgang seines Drehbuchautoren eine Rolle spielt, legt die Aussage von Joseph nahe, dass "wir mit Jack Thorne einen exzellenten Drehbuchautoren engagiert und uns gemeinsam der ehrgeizigen Aufgabe gestellt haben, einen der beliebtesten und grenzverschiebenden Figuren der Comic-Welt zu adaptieren. Ich war mit dem Fortschritt, den wir gemacht haben, zufrieden, auch wenn wir noch eine ganze Wegstrecke zu gehen hatten."