oder

Ist Spielberg ein Rassist?

Proteste vor Universal-Studio

Steven Spielberg stand bislang eigentlich nicht im Verdacht, ein Rassist zu sein.

Steven Spielberg ("Der Soldat James Ryan") stand bislang eigentlich nicht im Verdacht, ein Rassist zu sein. Im Gegenteil: Noch im Februar war der Regisseur mit dem NAACP Image Award geehrt worden, der die positive Darstellung von Afro-Amerikanern in den Medien honoriert.
Dennoch protestierten nun 15 Menschen mit Plakaten wie "Spielberg verbreitet Rassismus" vor den Universal-Studios, die den Zeichentrickfilm "The Road to El Dorado" aus Spielbergs Produktionsstätte DreamWorks SGK verleihen. Die Demonstranten protestieren mit Aussagen wie "Die Straße nach El Dorado ist rassistisch" gegen die ihrer Meinung nach unausgegorene Darstellung der Eingeborenen der sagenumwobenen Stadt. Diese sollen hauptsächlich als Prostituierte oder Feiglinge dargestellt worden sein.
DreamWorks zog sich diesen Schuh nicht an: "Der Film erzählt eine fiktionale Geschichte der fortdauernden Legende der einheimischen Menschen und ihrer phantastischen Stadt aus Gold", verkündete ein Sprecher der Produktionsgesellschaft. Deutsche Zuschauer werden sich erst im Winter diesen Jahres ein Urteil bilden können. Dann soll der Film in die europäischen Kinos kommen, während seine Uraufführung in den USA am 31. März ist.

Hier streamen



Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.