Marvels "Ant-Man" hat ein Problem: Es findet sich kein Regisseur. Edgar Wright (Shaun of the Dead, Hot Fuzz - Zwei Abgewichste Profis, The World's End) hatte sich in der vergangenen Woche aufgrund "kreativer Differenzen" mit Marvel von der Comic-Verfilmung verabschiedet - nur wenige Wochen vor dem Drehstart. Offiziell hieß es von Marvels Seite, Wright, der bereits seit 2006 für die Regie verpflichtet war, habe das Projekt aufgrund von "Differenzen in der Vision des Filmes" aufgegeben. "Die Enscheidung für diesen Schritt ist freundschaftlich gefallen und wird den geplanten Starttermin am 17. Juli 2015 nicht beeinflussen," verkündete das Studio außerdem. Der britische Regisseur ist außerdem für mehrere Drehbuchentwürfe verantwortlich, den Aktuellsten schrieb er zusammen mit Joe Cornish (Attack the Block). Latino Review behauptet, einige von Marvel engagierte Newcomer hätten die letzte Version dermaßen verwässert und weichgespült, dass für Wright nur ein Rückzug infrage kam. Offiziell hat er sich bisher noch nicht zu seinem Abgang geäußert.
Für Wright sollte nun Adam McKay (Anchorman: Die Legende kehrt zurück, Die etwas anderen Cops, Die Stiefbrüder) einspringen. Doch der gab am Wochenende via Twitter kund, dass daraus nichts wird: "Und, ja, hab Marvel getroffen. Kirby & Lee sind mein Lennon Mccartney, also war es fantastisch. Bin aber für andere Projekte verpflichtet. Nicht sicher, dass das hinhaut." Im Rennen sind jetzt angeblich noch Rawson Marshall Thurber (Wir sind die Millers, Voll auf die Nüsse) und Ruben Fleischer (Gangster Squad, Zombieland).