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Trotzdem dicke Freunde

Spielberg und Weinstein: Oscar-Konkurrenz kann der Freundschaft nicht schaden

Während die 71. Verleihung der Academy Awards immer näher rückt, beschäftigt sich das Studio Miramax damit den vielfach nominierten "Shakespeare in Love" kräftig zu promoten.

Mit dem verblüffenden Erfolg, daß Steven Spielbergs Produktionsfirma DreamWorks sich gezwungen fühlt nachzuziehen - und eine heftige Promotionkampagne für "Der Soldat James Ryan" gestartet hat. Dieser Werbeaufmarsch der Oscarkonkurrenten hat so manchen in Hollywood glauben lassen, Miramax-Chef Harvey Weinstein unternehme einen persönlichen Feldzug gegen Steven Spielberg.
Doch dem ist nicht so, ließ nun sowohl Weinstein, als auch Spielberg vernehmen. Der Miramx-Mogul erklärte: "Jeder der versucht, meine Freundschaft mit Steven Spielberg zu ruinieren, tut das aus seinen eigenen Gründen." Für Spielberg scheint die Freundschaft mit Weinstein ebenfalls herzlich wenig mit der momentanen Konkurrenzsituation zu tun zu haben. Wenn es um einen Wettbewerb geht, will er mithalten können - Freundschaft hin oder her. Sein Mithaltewunsch hat nun allerdings dazu geführt, daß für die Promotion von "Der Soldat James Ryan" wenigstens zwei Mio. Dollar mehr ausgegeben wurden als geplant. Dafür hat der Film, der Anfang Februar ein zweites Mal in die amerikanischen Kinos kam, inzwischen auch 205 Mio. Dollar eingespielt - 15 Mio. davon im zweiten Anlauf. Genau diese Summe, also 15 Mio. Dollar, hat Weinsteins Miramax inzwischen für die Vermarktung von "Shakespeare in Love ausgegeben". Dabei hat der Oscarfavorit bisher nur knapp 65 Mio. Dollar eingebracht.

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