Eine Auszeichnung, die mit großen Taten verbunden ist, wurde am
Wochenende an den kleinen Mann des Showbiz vergeben: Billy
Wilder.
Eine Auszeichnung, die mit großen Taten verbunden ist, wurde am
Wochenende an den kleinen Mann des Showbiz vergeben: Billy Wilder wurde in Los Angeles mit
dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
geehrt.
Wilder nahm am Freitag vom deutschen Botschafter in den USA,
Jürgen Chrobog, das Grosse
Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland entgegen, das ihm vom Bundespräsidenten Johannes Rau wegen seiner
herausragenden Verdienste um die Welt des Films zugesprochen wurde.
“Das ist so großartig, dass
es so etwas noch gibt”, hatte sich der Altmeister der
Filmkomödie auf diese Ehrung gefreut. Als der Botschafter ihm in
Beverly Hills den sternförmigen Orden anlegte, schwieg der 93 Jahre
alte Billy Wilder jedoch ergriffen.
Nach der Machtergreifung Hitlers floh der in Krakau geborene und in
Wien aufgewachsene Samuel Wilder zuerst nach Paris, dann in die
USA. In Hollywood machte er sich schnell als Drehbuchautor und
später als Regisseur einen Namen. Zu seiner sogenannten Stamm- und
Starbesetzung zählen Jack Lemmon und Shirley MacLaine, mit denen er
solch wunderbare Komödien wie “Das Appartement” (1960)
oder “Irma la Douce” (1963) drehte.