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Star Trek - Der Aufstand - Patrick Stewart
Star Trek - Der Aufstand - Patrick Stewart
© United International Pictures

Kritik an "Star Trek: Der Aufstand"

Patrick Stewart und Jonathan Frakes äußern Unmut über Studioentscheidungen

Kurz vor dem Deutschlandstart des neunten "Star Trek"-Aufwaschs hat Hauptdarsteller Patrick Stewart in einem Interview seinen Unmut über einige fehlende Szenen geäußert.

Eine Szene, in der Patrick Stewart als Captain Picard endlich auch mal küssen durfte, endete auf dem Boden des Schneideraums. Das paßt dem 58jährigen Darsteller überhaut nicht in den Kram, ihm ist die Entscheidung des Studios, die fertig gedrehte Szene zu entfernen, ein Rätsel. "Ich denke, die Zuschauer werden möglicherweise auf einen romantischen Höhepunkt in der Beziehung warten." Die Verantwortlichen des Paramount Studios hatten sich vermutlich für den Rausschmiß der Szene entschieden, nachdem die ersten Previews vorallem von Frauen und "Star Trek"-Neulingen positiv gewertet wurden, während sich die handfesten Fans ein wenig irritiert gezeigt hatten. Der empörte Stewart erklärte derweil, es sei schon angeregt worden, den amerikanischen Titel des Films umzubenennen: von "Star Trek: Insurrection" in "Star Trek: No Errection".

Derweil zeigte sich auch Regisseur und Commander Riker-Darsteller Jonathan Frakes ein wenig unzufrieden. Allerdings hat er nichts an dem Film auszusetzen, sondern an der Werbekampagne. Seiner Meinung nach gibt der Trailer nicht die wahre Natur des Film wieder und erreicht daher die falsche Zielgruppe. "Der Trailer ist dem Film so ähnlich, wie ich Worf ähnele".

Das Studio setze bei der Vermarktung nur auf Action, nicht aber auf die Romantik und Komik des Films. Zudem erinnere ihn das Filmplakat an einen schlechten B-Movie. Und das, obwohl das Werbebudet allein in den USA erstmals mit ungewöhnlichen hohen 20 Mio. Dollar bedacht wurde...

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