Nach einem fulminanten Start mit dem Eröffnungsfilm The Grand Budapest Hotel von Wes Anderson ging es in den nächsten Tagen mit einem großen Staraufgebot weiter: Bob Balaban, Christian Bale, Moritz Bleibtreu, Hugh Bonneville, Pierce Brosnan, Nick Cave, Toni Collette, George Clooney, Bradley Cooper, Matt Damon, Jean Dujardin, Ralph Fiennes, Bruno Ganz, Brendan Gleeson, Jeff Goldblum, John Goodman, Hannah Herzsprung, Nick Hornby, Diane Kruger, Shia LaBeouf, Bill Murray, Edward Norton, Aaron Paul, Tony Revolori, Sam Riley, Saoirse Ronan, Stellan Skarsgård, Christian Slater, Florian Stetter, Tilda Swinton, Uma Thurman, Lars von Trier, Jürgen Vogel, Hugo Weaving und Forest Whitaker waren beim Festival zu Gast.
Als besonderes Highlight präsentierte die Berlinale am Sonntag die Uraufführung der digital restaurierten Fassung von Robert Wienes Meisterwerk Das Cabinet des Dr. Caligari in der ausverkauften Berliner Philharmonie.
Mit Lars von Triers Nymphomaniac Vol.1 sorgte am Wochenende ein weiterer Publikumsmagnet für viel Gesprächsstoff. Der Regisseur nahm zwar nicht an der Pressekonferenz teil, präsentierte den Film aber mit seinem Team bei der Premiere im Berlinale Palast.
Der Besucherandrang bei den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin ist erneut überwältigend. Bereits zur Mitte des Festivals wurden 260.000 Tickets verkauft. Ein großer Teil der Tickets wurde über den neuen Service print@home ausgedruckt, der von den Zuschauern begeistert aufgenommen wurde.
"Wir freuen uns über volle Kinosäle und neugierige Besucher, die auch in diesem Jahr wieder voller Begeisterung auf filmische Entdeckungsreisen gehen und die Berlinale zu diesem ganz besonderen Ereignis machen", so Festivaldirektor Dieter Kosslick. Auch der European Film Market (EFM) floriert. Die internationale Handelsplattform des größten Publikumsfestivals der Welt präsentiert sich mit wachsenden Aussteller- und Besucherzahlen und regem Publikumsverkehr an den beiden Ausstellungsorten Martin-Gropius-Bau und Marriott Hotel. "Das belebende Frühlingswetter ist auch im Markt spürbar - die Leute sind optimistisch, die Stimmung ist gut und es herrscht geschäftiges Treiben", bilanziert EFM-Direktorin Beki Probst. Sehr große Resonanz erfahren auch die täglichen "Match-making" und Informationsveranstaltungen der EFM-Initiativen "Meet the Docs" und "American Independents in Berlin". Sehr erfolgreich gestartet ist die neue Initiative "Berlinale Talents Market Hub" im Martin-Gropius-Bau. Monika Grütters, die neue Staatsministerin für Kultur und Medien, würdigte die Bedeutung des EFM mit einem Marktrundgang gemeinsam mit Festivaldirektor Dieter Kosslick, EFM-Direktorin Beki Probst und EFM-Co-Direktorin Andrea Kaul.
Die Teilnehmerzahl bei den EFM Industry Debates erreichte im achten Jahr einen neuen Höchststand. Besonders rege war das Interesse am Samstag beim Panel "Producers‘ lessons learned". Vor vollem Haus diskutierten am Montag bei der Diskussionsveranstaltung "The Changing Market" Breaking Bad-Produzent Mark Johnson, Produzent Nico Hofmann, Christina Rogers von Magnolia Pictures, Watchever-CEO Stefan Schultz u.a. die radikalen Veränderungen, die der technologische Fortschritt für Medieninhalte und -plattformen mit sich bringt, und die daraus entstehenden neuen Geschäftsmodelle und Distributionsstrategien.