Justin Bieber hat in dieser Woche mal wieder bewiesen, was für ein strahlendes Vorbild er für seine Belieber ist.
Am Sonntag wurde er dabei erwischt, wie er beim Snowboard-Urlaub im Promi-Skiort Aspen, Colorado, seine Initialen in den Schnee pinkelte. Charmant. Wie TMZ berichtete, war er wie üblich in einer Autokolonne mit seinem Gefolge unterwegs, als er plötzlich in einer Seitenstraße verschwand, wo er umringt von seinen Bodyguards JB in den Schnee urinierte. Anwohner sahen ihm dabei ungläubig zu - aber anscheinend zeigte ihn niemand an, obwohl öffentliches Urinieren in Colorado strafbar ist.
Am Montagabend soll Bieber nach der Landung seines Privatjets in Miami Beach, Florida, unberechtigt und ungenehmigt von einer Polizeieskorte begleitet worden - die Ermittungen sind noch nicht abgeschlossen. Danach besuchte er den Stripclub "King of Diamonds", wo er den 30. Geburtstag seines Freundes Lil' Scrappy feierte. Wie der Club twitterte, ließ sich Bieber 75.000 Dollar in 1-Dollar-Scheine wechseln, um sie aus einem Sack heraus an die Stripperinnen zu verteilen.
Am Mittwoch legte sich Biebs angeblich mit seinen Managern an. Mehreren Berichten zufolge hatten sie ihm dringend nahegelegt, seine Villa in Calabasas, Kalifornien zu verkaufen und in ein anderes Haus umzuziehen und so weiteren Ärger mit den Nachbarn der bewachten Wohnanlage vermeiden. Der Hintergrund: Nach einer Eierattacke auf das Haus seines Nachbarn durchsuchte die Polizei am 14. Januar seine Villa. Statt den erhofften Aufzeichnungen der Überwachungskamera fanden die Beamten unter anderem Kokain und Xanax. Daraufhin nahmen sie Biebers Freund Lil Za vorübergehend fest. Ein Insider verriet: "Justin wurde geraten, aufgrund nicht enden wollender Probleme mit seinen Nachbarn die Nachbarschaft zu verlassen. Justin wurde gesagt, dass er das Haus zum Verkauf geben und sofort ausziehen soll. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, wieso er das tun soll. Aber er weigert sich vehement, das Haus zu verkaufen. Er liebt das Haus und will seinen Nachbarn nicht die Genugtuung geben. Also wird Justin fürs Weitere dort bleiben."
Am Donnerstag wanderte Bieber gegen 4 Uhr morgens für ein paar Stunden in den Knast: Wegen Drogen- und Alkoholmissbrauchs am Steuer, Fahren mit abgelaufenem Führerschein (seit sechs Monaten), illegalem Autorennen und Widerstand gegen die Staatsgewalt nahm ihn die Poliziei in Miami Beach fest. Laut TMZ verließ Bieber zuvor in Begleitung seines Vaters Jeremy Bieber (38) und Model Chantel Jeffries den SET-Nachtclub, stieg in einen gemieteten gelben Lamborghini und startete ein Rennen gegen den Sänger Khalil Amir Sharieff, der einen roten Ferrari fuhr. Im Polizeibericht heißt es, er habe er bei der Festnahme "blutunterlaufene Augen" und einen "benommenen Gesichtsausdruck" gehabt. Schließlich gab er zu, Alkohol, Cannabis und verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel genommen zu haben - letztere habe ihm seine Mutti Pattie Malette besorgt. Für das Polizeifoto grinste er dann mit glasigen Augen in die Kamera.
Auch vor dem Richter ließ Biebsi das Posen nicht, sondern setzte einen Schmollmund auf. Gegen eine Kaution von 2.500 US-Dollar (etwa 1.800 Euro) durfte er dann gehen. Nach seiner Entlassung am Donnerstagnachmittag thronte er lässig auf einem SUV und winkte seinen Beliebern zu, die sich versammelt hatten, um ihm in diesen finsteren Stunden beizustehen. Wenig später wurde er mit seinem Vater und mehren Bierflaschen in einer Bar gesehen.
Seth Rogen sprach schließlich via Twitter aus, was in dieser Woche viele dachten: "Scherz beiseite, Justin Bieber ist ein Stück Scheisse." Der Post wurde innerhalb von nur vier Stunden von über 70.000 Followern geteilt. Talkshow-Moderator Conan O'Brien stellte dann gestern zum Entzücken seiner Zuschauer die Gerichtsszene nach...