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Quentin Tarantino
Quentin Tarantino
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Ist "Kill Bill 3" endgültig gestorben?

Quentin Tarantino bezweifelt Fortsetzung

Quentin Tarantino hat anscheinend kein großes Interesse an "Kill Bill 3" mehr. Der irischen Independent-Zeitung erzählte er: "Es gibt keine Genres, die ich unbedingt noch abhaken will. Ich denke nicht so sehr über 'Kill Bill 3' nach, weil wir das schon gemacht haben. Für mich sind die letzten zwanzig Jahre gut gelaufen. Ich bin mit meiner Karriere gücklich, ich bin glücklich da zu sein, wo ich jetzt bin, ich bin glücklich über die Art, wie meine Arbeit aufgenommen wird - innerhalb und außerhalb der Industrie. Wenn es etwas gibt, was ich gerne noch mal machen würde, wären das vielleicht Honshu-Filme. Oder vielleicht einen Horrorfilm." Schon im vergangenen Jahr deutete der Regisseur in einem Interview an, dass "Kill Bill 3" für ihn keine Priorität mehr hat: "Ich weiß nicht, ob es jemals ein 'Kill Bill Vol. 3' geben wird. Mal schauen - wahrscheinlich aber nicht." Sein nächster Film wird es definitiv nicht. Vor wenigen Wochen verriet Tarantino dem Talkshowhost Jay Leno, dass er derzeit einen Western plane: "Ich hatte soviel Spaß, als ich 'Django' machte und ich liebe Western so sehr. Nachdem ich mir jetzt beigebracht habe, wie man einen macht, dachte ich 'Okay, dann mach doch noch einen, wo du jetzt weißt, wie es geht.'"
Nach Kill Bill: Vol. 2 (2003) hatte der Tarantino angekündigt, zum zehnten Jubiläum eine Fortsetzung zu drehen. Während die ersten beiden Teile die Geschichte der "Braut" Beatrix Kiddo (Uma Thurman) und ihrem Rachefeldzug gegen diejenigen, die sie umbringen wollten, erzählten, sollte sich Teil 2 auf zwei Mitglieder der Martial Arts-Gang "Crazy 88" konzentrieren. Auch einen vierten Teil erwägte Tarantino ursprünglich. In diesem sollten Kiddos Tochter und die Tochter ihrer ehemaligen Komplizin Vernita Green die Hauptcharaktere sein.

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