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Ian McKellen
Ian McKellen
© BANG Showbiz

Ian McKellen boykottiert russische "Hobbit"-Premiere

Außenministerium warnte den Schauspieler vor der Reise

Dem britischen Schauspieler Ian McKellen wurde aufgrund seiner offen gelebten Homosexualität davon abgeraten, zur Russland-Premiere seines neuen Films Der Hobbit - Smaugs Einöde nach Moskau zu reisen. Obwohl der 74jährige derzeit mit seinen Filmkollegen Orlando Bloom, Martin Freeman, Benedict Cumberbatch und 'Hobbit'-Regisseur Peter Jackson auf weitweiter Promo-Tour für den Film ist, erklärte er jetzt in einem Interview mit dem Magazin 'Radio Times', dass er das Team nicht zur Russland-Premiere begleiten werde. Das britische Außenministerium habe den Gandalf-Darsteller aufgrund der drakonischen Gesetze, die Homosexuelle verfolgen, vor der Reise gewarnt: "Sie könnten mich vor diesen Gesetzen nicht beschützen." McKellen, der sich im Alter von 49 Jahren während einer BBC-Sendung öffentlich als homosexuell outete, nimmt die Warnung des Ministeriums ernst. Dennoch fehlen ihm zweitweise fast die Worte, wenn er an die politische Situation in Russland denkt: "Zweieinhalb Stunden von London entfernt! Im Land von Tchaikovsky, Diaghilev, Rudolf Nureyev - schwule Künstler, deren Sexualität ihre Arbeit geprägt hat."
Am Donnerstag (12. Dezember) startet "Smaugs Einöde" in den deutschen Kinos.


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