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Colin Farrell: Junk Food- statt Alkoholexzesse

"Ich habe heute einen leichten Schokoladenkater..."

Der Schauspieler ist bekannt für seine früheren Alkohol- und Drogenexzesse. Die sind längst vorbei und nun können ihn höchsten Süßigkeiten locken: "Ich bin nicht mehr verkatert. Ich habe heute einen leichten Schokoladenkater, da ich gegen fünf Uhr morgens die Minibar leergeräumt habe. Schon deprimierend, ich bin aufgewacht und da waren die ganzen Verpackungen um mich herum", lachte der Ire im Interview mit 'BBC Radio 1'. "Ich glaube, ich habe 20 Pfund [ca. 24 Euro] ausgegeben, das waren ein paar teure Cashew-Nüsse. Da gab es noch einen Snickers - das kennt ihr doch - man beißt in einen Snickers, wirft noch drei Pringels-Chips ein und spült das Ganze mit einer Cola herunter - das ist das wahre Leben, Alter", gluckste Farrell.
Der Star macht in Großbritannien gerade Werbung für seinen neuen Film "Saving Mr. Banks", der davon handelt, wie Disney "Mary Poppins" auf die Leinwand brachte. Die Tragikomödie wurde in Los Angeles gedreht, wo der Hollywoodstar mittlerweile lebt. Die Dreharbeiten haben ihn ziemlich nachdenklich gestimmt: "Im Grunde ist es eine sehr traurige Geschichte über Liebe, Verlust und die eigene Vergebung. Der Film ist nicht düster und will auch nicht predigen. Die Leute kommen raus und spüren eine Art Katharsis, da ist etwas Liebevolles, das dich für eine Weile nicht verlässt. Wir haben in Los Angeles gedreht, es war das erste Mal, dass ich daheim arbeiten konnte. Es ist diese Art von Film, die dich dazu bringt, deine Kinder anders anzuschauen, wenn du nach Hause kommst - das dauert aber nur eine Minute, denn dann nimmst du sie wieder als etwas Selbstverständliches wahr."
Der Schauspieler gab zu, dass Interviews geben nicht unbedingt zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehöre. Er würde dabei auch oft von den Fotos aus seiner Vergangenheit heimgesucht. "Mir sind diese Bilder unglaublich peinlich - wenn ich da in Cowboystiefeln und Cowboyhut stehe und Line Dance als 18jähriger in Irland unterrichte." Aber es gibt auch einige gute Erinnerungen. Farrell liebt die Auftritte bei Ellen DeGeneres (55), denn die amerikanische Talkmasterin würde "einen freundlichen Duft und guten Humor" ausstrahlen. Allerdings verwirrte es seinen jüngsten Sohn, den vierjährigen Henry, als er seinen Papa mit DeGeneres im Fernsehen sah. "Mein Jüngster sah mich bei Ellen DeGeneres und ich bekam eine SMS von seiner Mutter: 'Er sah dich gerade bei Ellen Degeneres und flippte aus - er rannte zum Fernseher und wollte hineinkriechen'."

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