Artisan muss nochmal einen Millionen-Batzen auf die geplanten 10
Millionen Dollar Herstellungskosten von "The Blair Witch Project 2"
drauflegen, und damit kommt die Fortsetzung schon auf satte 18
Millionen Dollar.
Artisan muss nochmal einen Millionen-Batzen auf die geplanten 10
Millionen Dollar Herstellungskosten von "The Blair Witch Project 2" drauflegen,
und damit kommt die Fortsetzung zu dem Überraschungshit des
vergangenen Jahres schon auf satte 18 Millionen Dollar. Dagegen
waren die fünfstelligen Kosten des ersten Teils glatte
"Peanuts".
Aber die Kostenexplosion kommt nicht ganz unerwartet, denn es gibt
Probleme mit Besetzung und Drehbuch. Der Drehbeginn wurde bereits
verschoben. Dazu kam auch noch die peinliche Pleite mit dem
Drehort, denn die Bewohner von Burkittsville, wo der erste Teil
gedreht worden war, warfen vor einigen Wochen die Filmemacher
schlicht und ergreifend aus ihrem Ort raus, als die um eine
Drehgenehmigung für den zweiten Teil ersuchten. Der Ruhm hatte für
die Bewohner nämlich überwiegend negative Folgen gehabt wie
Vandalismus und Verschmutzung durch "Blair Witch"-Touries. Jetzt
werden Sponsoren gesucht, die Geld in die Produktion pumpen, um das
Budget zu decken. Dazu mußten Details aus dem Drehbuch
bekanntgegeben werden, damit die Finanziers in etwa wissen, worauf
sie sich einlassen. Demnach beginnt der Film mit drei Teenagern,
die sich die "Blair Witch Project"-Homepage im Internet anschauen
und beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen. Also brechen sie
in den Wald auf, in welchem die drei Teenager im ersten Teil
verschwunden waren, und treffen dort tatsächlich auf Hexen. Diesmal
wird auch gezeigt, wie Leute getötet werden, im Gegensatz zum
Ursprungsfilm, wo sie einfach nur verschwanden.
Der Film soll auch einen "klassischeren narrativen Stil" als der
Vorgänger haben: Also weniger Handkamera. Und mehr "Freitag, der
13.".