Pattinson kann mit der Besessenheit der "Twilight"-Fans nichts
anfangen
Robert Pattinson wundert
sich in einem sehr offenen Gespräch mit dem Interview-Magazin über die
Besessenheit der "Twilight"-Fans - gerade auch die Älteren:
"Das wirklich Merkwürdige an
dieser Twilight-Zielgruppe ist eigentlich, dass es sich dabei nicht
wirklich um Teenager handelt. Sie sind überwiegend älter. Twilight
besitzt eine eigene Art Parallelwelt, eine eigene Fankultur, die
sich seit Tag eins im Netz formiert. Und das auf eine intensive Art
und Weise, die es zuvor nicht gab. Manchmal frage ich mich, was
diese Heerscharen von Leuten sonst so den ganzen Tag machen. Die
sitzen vor ihren Rechnern und kommentieren alles, was auch nur
entfernt mit Twilight zu tun hat."
Seine extremen Fans machen ihm außerdem ein wenig Angst:
"Plötzlich traf ich überall nur
noch auf die Menschen, die dachten, sie würden mich kennen. Die
schauen ein Bild von mir an und denken wirklich, sie hätten ein
besondere Beziehung, eine Freundschaft, eine Liebesaffäre mit mir -
mit jemandem, den sie nie in ihrem Leben getroffen haben. Das ist
schon verrückt. Und in manchen Momenten beängstigend und richtig
gruselig."
Schon im letzten Jahr äußerte sich Pattinson
sich weit weniger als enthusiastisch über die Teenieromanzen und
seine Rolle darin: Dem spanischen Magazin Telemara verriet er, dass er sich
darauf freue, den süßlichen Mainstreamsektor hinter sich zu lassen.
Auch ließ er durchblicken, ziemlich alternativlos gewesen zu sein,
als er damals die Rolle des überperfekten Vampirjünglings annahm:
"Ich wusste nicht mehr weiter,
ich nahm einen Job nach dem anderen an, ohne jegliche
Folgerichtigkeit. Jobs für 30 Dollar am Tag. Als man mir 'Twilight'
anbot, hatte ich keine Wahl. (...) "Ich habe nie etwas bewiesen [in Sachen
Talent]. Ich habe mich nie von der Hysterie, die mich umgibt, zum
Narren halten lassen. Es ist der Charakter, den ich spiele, Edward
Cullen, der romantische Vampir. Nebenbei - bevor der Film überhaupt
gedreht wurde, schrien die Mädchen bereits bei Lesungen von
Stephenie Meyer."