Es sollte sein erster Regie-Job werden, und gewissermaßen war es
auch sein Kind, hatte er doch bereits die Mutter betreut.
Es sollte sein erster Regie-Job werden, und gewissermaßen war es
auch sein Kind, hatte er doch bereits die Mutter betreut: Ken
Ralston ("Contact") war bei der Robin Williams-Komödie "Jumanji"
von 1995 für die Visuellen Effekte zuständig. Da "Jumanji" ein
Riesenerfolg wurde mit Einnahmen von 264 Millionen weltweit und der
Film fast ausschließlich von seinen Effekten lebte, wurde auch
Ralston dieser Erfolg gutgeschrieben. Als Columbia nun "Jumanji 2"
auf die Reise schickte, sollte der Effekte-Spezialist als Kapitän
an Bord. Eine nur folgerichtige Entwicklung: Wenn ein Film beinahe
nur aus Effekten besteht, kann der Fachmann auch gleich den
Regieposten übernehmen. Doch nun nahm die Verbindung ein Ende,
bevor es richtig losgegangen war: Wegen "kreativer Differenzen" und
"im gegenseitigen Einvernehmen" verließ Ken Ralston "Jumanji 2".
Ein Grund könnnte sein, dass Ralston, der mit großem Enthusiasmus
an den Film herangegangen war, durch das schleppende Tempo des
Studios entnervt worden ist. Immer noch liegt kein fertiges
Drehbuch vor; es wird zurzeit wieder überarbeitet.