"Hollywoods Meerjungfrau" ist gestern in ihrem Haus in Beverly
Hills verstorben
Nach Angaben ihres Sprechers Harlan Boll ist Esther Williams gestern im Schlaf
verstorben. Williams wurde mit 16 Jahren als Leistungsschwimmerin
berühmt: Sie schwamm mehrere Weltrekorde, unter anderem in 100
Meter Freistil. "Ich habe gespürt, dass das Wasser mein
natürliches Element war", verriet sie in ihrer
Autobiographie. Als sie über Model-Jobs nach Hollywood kam, schrieb
man ihr dementsprechende Rollen in sogenannten "Aqua Musicals" auf
den Leib: "Badende
Venus" (1944), "Flitterwochen zu dritt" (1945),
"Neptuns Tochter" (1949),
"Die goldene Nixe" (1952),
"Mädels Ahoi" (1952) oder
"Die Wasserprinzessin"
(1953). Dafür erhielt sie Spitznamen wie "The Queen of the Surf"
und "Hollywoods Meerjungfrau". In dramatischen Rollen konnte
Williams jedoch nie überzeugen, so dass ihre Karriere bereits in
den 50er Jahren im Sand verlief. Danach konzentrierte sich Williams auf ihre Familie -
sie war viermal verheiratet und hatte drei Kinder - und entwarf
Badeanzüge und Swimmingpools.