Obwohl er noch vor wenigen Monaten betonte, sich in naher
Zukunft vor allem dem Theater zu widmen, scheint Mendes nun doch
die Inszenierung des nächsten James Bond-Films ins Auge zu
fassen
Laut deadline.com soll
Sam Mendes - der noch im
März betonte, auf keinen Fall für den nächsten James Bond-Film zur
Verfügung zu stehen - nun doch wieder Verhandlungen mit
Sony Pictures und
MGM aufgenommen haben. Der
von ihm inszenierte Skyfall spielte weltweit über
eine Milliarde US-Dollar ein und belegt derzeit Platz acht der
höchsten Einspielergebnisse überhaupt. Mendes ist diese Tage wieder
am Theater beschäftigt: Er wird eine Musical-Version von "Charlie
And The Chocolate Factory" im Londoner West End auf die Bühne
bringen, die danach an den Broadway weiterziehen soll. Außerdem
kündigte der Regisseur zuvor an, sich filmisch als nächstes mit
einer neuen Version von Shakespeares "King Lear" befassen zu
wollen. Was "Bond 24" angeht, waren für ihn in den letzten Wochen
unter anderen Ang Lee,
Nicolas Winding Refn,
Tom Hooper, Shane Black, David Yates und Christopher Nolan als Ersatz im
Gespräch. Nicht jedoch Quentin
Tarantino, der von sich aus kund gab, durchaus an der Regie
interessiert zu sein. Immerhin steht inzwischen der Drehbuchautor
fest: John Logan
(Lincoln, Hugo Cabret, Gladiator) wird sich mit den
Stories für die nächsten zwei Bonds beschäftigten. Wann die
Dreharbeiten starten - und wer Regie führt - ist nach wie vor
offen.