Man ist ja schon daran gewöhnt, dass Megasummen von
Produktionsfirmen aufgewendet werden, wenn ein Schriftsteller vom
Schlage John Grishams nur andeutet, er werde demnächst vielleicht
und möglicherweise einen Roman schreiben...
... Schon überschlagen sich die Produzenten mit ihren Angeboten und
ziehen ihre Scheckbücher.
Doch was sich Anfang dieser Woche in den USA tat, hatte wieder eine
andere Dimension. Kaum war am Montag in der neuen Ausgabe des "New
Yorker" eine Geschichte des preisgekrönten Journalisten
Paul Gourevitch unter dem
Titel "A Cold Case"
erschienen, boten drei Firmen für seine Story mit, um sie zu
verfilmen. Gourevitch beschreibt die 30-Jährige Recherche eines New
Yorker Polizisten nach dem Mörder eines Restaurantbesitzers. Das
Rennen um die Verfilmungsrechte machte schließlich Tom Hanks mit seiner Produktionsfirma
"Playtone". Es ist von einer "saftigen sechstelligen Summe" die
Rede. Vermutlich wird Hanks, der zur Zeit mit "The Green Mile" in
den deutschen Kinos zu sehen ist, nicht nur selbst produzieren,
sondern auch die Hauptrolle übernehmen.