Nachdem Puff Daddy, Rap-Star und Multimillionär eine Nacht wegen
unerlaubten Waffenbesitzes auf einer harten Gefängnispritsche
verbringen musste
Nachdem Puff Daddy, Rap-Star und Multimillionär eine Nacht wegen
unerlaubten Waffenbesitzes auf einer harten Gefängnispritsche
verbringen musste, ist er am frühen Dienstag morgen in die Arme
seiner Freundin Jennifer Lopez entlassen worden. Beide waren am
Montag nach einer Schießerei in einem New Yorker Nachtclub
verhaftet und angeklagt worden, die Vorwürfe gegen Lopez wurden
jedoch am Montag abend schon fallen gelassen. Puff Daddy alias Sean
Combs hingegen kam nicht so leicht weg: Er musste seine Portokasse
um 10.000 Dollar (knap 20.000 Mark) erleichtern, um aus der Haft
entlassen zu werden. Am 14. Februar wird er sich vor Gericht
erklären müssen, wie sich eine gestohlene Waffe in sein Auto
verirren konnte. Die hatte die Polizei nach der Schießerei, bei der
zwei Männer und eine Frau verletzt wurden, im Wagen des Rappers
entdeckt. Combs und Lopez waren nach dem Vorfall im Nachtclub mit
ihren Bodyguards in dem Auto geflohen, wurden jedoch von der
Polizei aufgehalten. Fahrer und Leibwächter des Promi-Paars durften
ihre Brötchengeber auf's Revier begleiten - auch bei ihnen wurden
nicht ganz legale Waffen gefunden. Der Leibwächter wird sich
außerdem wegen Rauschgift-Besitzes verantworten müssen - Marihuana
soll bei ihm gefunden worden sein, berichtete New Yorks Polizeichef
Howard Safir. Den mutmaßlichen Schützen hat die Staatsanwaltschaft
derweil auch gefunden: Der wenig bekannte 19-jährige Rapper Jamal
Barrow wurde wegen kriminellen Waffenbesitzes und dreifachen
versuchten Mordes angeklagt.