Nach dem Ende der "Twilight"-Reihe will Robert Pattinson sich zunächst auf Indiefilme mit gewissem Risiko konzentrieren, wie er metro.us verriet: "Ich habe mich im letzten Jahr für viele Sachen verpflichtet. Ich war sehr darauf fixiert, mit Leuten zu arbeiten, die irgendwie gefährlich sind. Der Buisness-Teil des Showbuisness hat inzwischen auf den Show-Aspekt geschissen und deshalb finde ich, dass jeder, der irgendwie sichtbar ist, etwas versuchen sollte, das sehr sehr subversiv ist. Ich denke, es wäre interessant, sehr subversive Sachen in den Mainstream zu bekommen. Man ist im Kino nicht nur Kosument, sondern auch Teilnehmer."
Diese Einstellung hat ihn dazu gebracht, die Hauptrolle in "Mission: Blacklist" anzunehmen, der im nächsten Jahr im Irak gedreht wird: "Das ist wahrscheinlich außerhalb von jedermans Wohlfühlbereich. Es geht um einen Typen namens Eric Maddox, ein Vernehmer bei der Armee, der Saddam Hussein fast im Alleingang fand. Niemand kennt die Geschichte und sie ist absolut erstaunlich und irgendwie auf verschiedene Arten lustig und bizarr."
Den Film wird der Franzose Jean-Stéphane Sauvaire inszenieren, der für sein preisgekröntes Kriegsdrama Johnny Mad Dog Kindersoldaten aus Liberia engagierte - und damit genau die Art von Risiko einging, nach der Pattinson sucht: "Ich denke, das ist so sein Ding. Ich wollte ihn in seinem Wohlfühlbereich haben, also haben wir beide Druck gemacht und gesagt, dass wir das im Irak drehen müssen - denn das ist der Sinn des Ganzen." Seine "Twilight"-Anhänger will der britische Weltstar allerdings nicht völlig vergraulen - so hat er vor, auch wieder eine Rolle in einem Mainstream-Projekt anzunehmen: "In diesem Jahr denke ich, ich sollte vielleicht versuchen, einen Film zu drehen, den mindestens eine Person sehen wird. Also versuche ich gerade, das hinzubekommen."