oder

Zu berühmt?

Tom Cruise verweigerlich

Normalerweise gehört Tom Cruise zu jenen Schauspielern, die wie wild für ihre Filme Werbung laufen und aus Promotionzwecken möglichst häufig in den Medien erscheinen.

Normalerweise gehört Tom Cruise zu jenen Schauspielern, die wie wild für ihre Filme Werbung laufen und aus Promotionzwecken möglichst häufig in den Medien erscheinen, bis ihr aktuelles Werk schließlich in die Kinos gebracht wurde. Daher fällt es schon auf, wenn Cruise plötzlich einen seiner Filme mehr oder minder unter den Tisch fallen lässt. In Paul Thomas Andersons "Magnolia" spielt Cruise einen Sextherapeuten mit dem hübschen Motto "Respektiere den Schwanz". Mit Sicherheit könnte Cruise über diese Rolle so einiges berichten was ihn und den Film in die Schlagzeilen katapultiert - er tut es aber nicht. Die New Yorker Zeitung Daily News will auch wissen warum: Nicht etwa weil der Film so schlecht ist, dass Herr Cruise sich vorsorglich distanziert, sondern, behauptet die Zeitung, weil es so in seinem Vertrag steht. Der Schauspieler sei der Meinung gewesen, seine Berühmtheit könne dem Ensemblecharakter des Films abträglich sein - das Image der Marke Tom Cruise passe nicht recht zu dem Streifen. Daher habe er sich vertraglich zusichern lassen, nicht auf Promotour gehen zu müssen. Fast richtig, meinte dazu Pat Kingsley, Pressesprecher des Schauspielers. Cruise habe tatsächlich Angst, sein Ruhm könne gegen den Film arbeiten, im Vertrag habe er dies jedoch nicht festgehalten. Wäre auch ein merkwürdiger Vertragstext...


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