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Kunstfehler

Julie Andrews verklagt New Yorker Krankenhaus

Schauspielerin und Sängerin Julie Andrews hat gegen das New Yorker Mt. Sinai Hospital Klage wegen eines Kunstfehlers eingereicht.

Schauspielerin und Sängerin Julie Andrews hat gegen das New Yorker Mt. Sinai Hospital Klage wegen eines Kunstfehlers eingereicht. Dies ist durchaus verständlich: Im Juni 1997 war Andrews ein gutartiges Geschwülst von den Stimmbändern entfernt worden, seither kann Andrews nicht mehr singen. Nun fordert die 64-jährige Sängerin Schadensersatz für vergangene und zukünftige Gagenausfälle. Außer dem Krankenhaus werden in der Klageschrift auch zwei Ärzte, Scott Kessler und Jeffrey Libin genannt. Weder die Ärzte, noch das Krankenhaus waren bislang zu einem Kommentar bereit. Für Andrews war der unerwartete Verlust ihrer Singstimme nach eigenen Angaben ein schwere Schlag, so dass sie gar psychologische Beratung in Anspruch nahm. Laut ihrer Stieftochter Jennifer Edwards hatten die Ärzte vor der Operation versprochen, die 64-jährige Britin werde innerhalb von nur sechs Wochen wieder singen können. Doch auch noch zwei Jahre später ist Andrews nicht in der Lage, Töne zu halten. "Wenn sie ihre Stimme hörten, würden sie heulen," hatte Blake Edwards, Ehemann der Schauspielerin, schon im vergangenen Jahr berichtet. Andrews, die in verschiedenen Interviews darauf bestanden hatte, Sängerin und nicht Schauspielerin zu sein, war zuletzt 1995 am Broadway in dem Musical "Victor/Victoria" auufgetreten, wo sie die Rolle wiederholte, die sie schon in dem gleichnamigen Film von 1982 gespielt hatte.


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