Der "Twilight"-Star sah die Oben-Ohne-Szenen in "On the Road"
als Herausforderung
Kristen Stewart lässt die
biedere "Twilight"-Bella entgültig hinter sich: Mit der Darstellung
einer selbstbewussten, ungezwungenen und wagemutigen Beatnik-Frau
in der Verfilmung des amerikanischen Literaturklassikers
"On the Road". In dem Film
stellt sie Marylou dar, die Frau eines der Protagonisten - und das
oben ohne, beziehungsweise fast ganz ohne. In einer besonders
saftigen Szene sitzt sie nackt vorne im Auto, zwischen dem auf
Jack Kerouack basierendem
Charakter Sal Paradise (Sam
Riley) und ihrem Filmgatten Dean Moriarty (Garrett Hedlund). Beide Co-Stars tragen
ebenfalls nichts. "Ich wollte das
machen", gab Stewart gestern auf dem internationalen
Filmfestival in Cannes kund. "Ich
liebe es, Grenzen auszutesten; ich liebe es, mir Angst
einzujagen."
Der brasilianische Regisseur Walter Salles (Dark Water - Dunkle Wasser) brachte
seine Hauptdarsteller 2010, vor Beginn der Dreharbeiten, für einen
Monat in einem Trainingslager in Montreal zusammen, damit sie ein
Gefühl für die rebellische Ära entwickeln. Für Stewart erwies sich
dies als ein Segen: "Es fing
alles in Montreal an. Ich bin gewöhnlich zu befangen, mit meinem
Gesicht durch die Stadt zu laufen. Aber in diesen vier Wochen
konnte ich mehr leben, als normalerweise in meinem
Leben."
"On the Road" ist ab dem vierten Oktober in
deutschen Kinos zu sehen.