Keira Knightley probierte zur Vorbereitung auf ihre Rolle zwei
Tage lang verschiedene Gesichtsausdrücke aus und präsentierte dem
Regisseur dann via Skype das Ergebnis
Keira Knightley studierte
für "Eine dunkle Begierde"
Sex-Gesichtsausdrücke vor dem Spiegel ein. Die Schauspielerin
spielt in dem Historiendrama Sabina Spielrein, eine Patientin von
Carl Jung und Sigmund Freund, die sich als
Masochistin herausstellt. Der britischen Zeitung Sun verriet sie nun, dass sie intensiv
an ihrer sexuellen Mimik arbeitete, bevor sie dem Regisseur
David Cronenberg die
Ergebnisse via Skype
präsentierte: "Ich fragte
Psychoanalytiker und sie sagten 'Sex und all sowas ist der Versuch,
Energie freizusetzen; der Versuch, aufgestaute Gefühle
freizusetzen'. Also arbeitete ich damit und saß und saß in meinem
Badezimmer und schnitt mir fast zwei Tage lang selbst Grimassen und
versuchte herauszufinden, was es werden wird. Dann traf ich David
über Skype und sagte 'Ich hab mir dies hier einfallen lassen', oder
'Ich hab mir das hier ausgedacht' und er sagte 'Dieses!'"
Die Dreharbeiten erlebte Knightley trotz der
Vorbereitung als sehr anstrengend, besonders einige
Spanking-Szenen, für die sie ihre Nerven mit Wodka beruhigte.
Trotzdem konnte sie nach dem Ende des Projekts sofort abschalten -
indem sie sich die Fussballweltmeisterschaft anschaute. Knightley:
"Die Leute sprechen darüber, wie
berüchtigt der Post-Job Blues ist und ich denke, das hat sehr viel
damit zu tun, dass man wieder herausfinden muss, wer man ist und
den anderen Kram loswerden muss. Manchmal stellt man beim Spielen
plötzlich eine Stimmung fest und denkt 'Ist das meine Stimmung oder
hat das eigentlich nichts mit mir zu tun? Ist dies der andere
Charakter, der zur Zeit auf meiner Schulter lebt?' Das war diesmal
überhaupt nicht der Fall. Tatsächlich war es genau umgekehrt. Am
Ende haben wir es hinter uns gelassen und Fussball geschaut - die
Weltmeisterschaft lief gerade und wir tranken Bier und hatten eine
gute Zeit."