Seit er die Hauptrolle in "Titanic" spielte, verlangt Leonardo
DiCaprio 20 Mio. Dollar pro Film und ist damit für die meisten
Independent-Filmer unbezahlbar.
Seit er die Hauptrolle in "Titanic" spielte, verlangt Leonardo
DiCaprio 20 Mio. Dollar pro Film und ist damit für die meisten
Independent-Filmer unbezahlbar. Seine Filmpartnerin Kate Winslet
hingegen hat vor "Titanic" gerne für Indendent-Filmer vor der
Kamera gestanden, und tut das auch heute noch. Dafür verzichtet sie
auch auf so einige Milliönchen und vielbeachtete
Studioproduktionen. Die Hauptrolle in "Shakespeare in Love" lehnte
sie ab und verhalf damit Gwyneth Paltrow zu einem Oscar. Auch
Lehrerin Anna in "Anna and the King" wollte sie, ebenso wie ihre
Kollegin Emma Thompson, nicht mimen, und so bekam Jodie Foster den
Job und 15 Mio. Dollar. Dafür übernahm Winslet die Hauptrolle in
dem Film "Quills", und stand als Magd des Marquis de Sade vor der
Kamera. Für eine Szene des Films ließ sie sich gar mit einer
Neunschwänzigen Katze auspeitschen. Da kommt wahre Freude auf. Die
Peitsche sei zwar nicht echt gewesen, doch, so erzählte Winslet im
Interview mit der Zeitschrift Premiere: "Es hat wirklich scheiss
wehgetan.... der Typ musste einige Kraft anwenden, damit es echt
aussieht." Einfach so nein sagen, meint Winslet, sei nicht gerade
ihr Ding. So konnte sie denn auch nicht nein sagen, als sie 1996
für den Film "Jude" ihre erste Nacktszene drehen sollte: "80 bis 90
Prozent meiner täglichen Gedanken haben sich nur um mein Aussehen
gedreht." Nach "Titanic" hatte sie sich dann zwar mit ihrem
Aussehen angefreundet, dafür beschlossen die Medien, sie sei zu
fett. "Ich hab mich gefragt: wen interessiert das? (...) Ich
dachte, 'Okay, ich bin für zwei Academy Awards nominiert worden,
ich habe gerade die Hauptrolle in dem erfolgreichsten Film aller
Zeiten gespielt. Und stell Dir vor, ich bin nicht dürr. Ich bin
kein Stock.(...) Ich mag ein gutes Paar Titten an mir und einen
guten Arsch. Sonst würde ich mich nicht attraktiv fühlen." Wenn sie
heute nach ihrem Gewicht gefragt wird, sagt sie nur noch: "Wollen
sie eine gute Schauspielerin oder ein Model?" Ganz nebenbei wird
auch Winslet von den scheinbar obligatorischen Ausstiegsgedanken
gequält: "Am Ende eines Films denke ich, 'Oh Gott, für wen mache
ich diesen Job?' Ich denke immer daran, aufzuhören. Es ist
Wahnsinn... Warum bringe ich mich selbst in diese schrecklichen
emotionalen Traumas, rede mir ein ich bin scheiße. Ich sehe aus wie
ein Pferd. Ich hab einen Arsch so groß wie eine Scheune....Aber ich
liebe meinen Job..."