Robert Downey Jr., der seit August wieder einmal im Knast sitzt,
wird so schnell nicht auf freien Fuß kommen.
Robert Downey Jr., der seit August wieder einmal im Knast sitzt,
wird so schnell nicht auf freien Fuß kommen. Seine Bitte nach einem
milderen Urteil und der Entlassung aus einem gefängnisinternen
Drogenentzugszentrum stieß bei einer Anhörung am Dienstag auf
ziemlich taube Ohren. Richter Lawrence A. Mira, dem der
Schauspieler in den vergangenen Jahren schon so einige Arbeit
gemacht hat, fand nicht den geringsten Gefallen an Milde und
stellte prompt auf stur: Downey zeige manipulatives Verhalten,
abgesehen davon habe er ihm schon mehrfach die Chance gegeben, sich
zu rehabilitieren. Womit er nicht ganz Unrecht hat: Der
Schauspieler hat bereits sechs Drogenentzugsprogramme erfolglos
hinter sich gebracht und drei Mal gegen seine Bewährungsauflagen
verstoßen. So hielt der Richter an seinem im August gefällten
Urteil fest, nach dem der 34jährige Downey wegen Verstoß gegen
seine Bewährungsauflagen ganze drei Jahre im Knast verbringen muss.
Der Schauspieler hatte in einer Anhörung gestanden, absichtlich
einige der Drogentests, zu denen er 1996 verpflichtet worden war,
verpasst zu haben um einen Rückfall in die Sucht zu vertuschen.