Carey Mulligan ging in der Woche vor ihrer ersten Nacktszene im
Drama "Shame" mit Freunden auf eine Sauftour - keine besonders gute
Idee, wie sie im Interview mit USA Today zugibt
Carey Mulligan
(An Education) bereitete sich mit einer Sauftour mental auf ihre
erste Nacktszene im Drama "Shame" vor - keine besonders gute
Idee, wie sie im Interview mit USA Today zugibt: "Ich ging schließlich in der Woche davor mit
Freunden weg. Wir tranken sehr viel Bier, was ungefähr das
Schlimmste ist, was du eine Woche vor einer Nacktszene machen
kannst. Es war nicht meine Sternstunde." Als die Szene beim
Dreh anstand, war Mulligan entsprechend nervös: "In den letzten zwei Jahren wurde ich sehr
oft fotographiert und ich habe Bilder gesehen und Dinge gelesen,
die schrecklich sind. Es ist mir inzwischen egal. Aber ich habe
eine natürliche Angst davor, für meine Figur beurteilt zu
werden."
Mulligan ist in "Shame" als Sissy, die Schwester des sexsüchtigen
Protagonisten (Michael
Fassbedner), nackt in der Dusche zu sehen und zeigt dabei
Verletzungen, die sie sich selbst zugefügt hat. Für die Rolle
recherchierte Mulligan in Selbsthilfeforen von sogenannten
"Cuttern": "Ein Mädchen wurde in
einem Onlineforum gefragt, warum sie ihre Arme zeigt. Warum nicht
damit aufhören? Und sie antwortete: 'Wenn ich aufhören würde,
würden die Leute denken, mir geht's gut.' Sissy würde sich auf
direkte Weise bloßstellen, um zu zeigen, dass sie nicht okay
ist."
Für ihre Darstellung der autoaggressiven
Sängerin wurde Mulligan am 24. Oktober bei den Hollywood Film Awards ausgezeichnet.