oder

Russischer Revolution

Klaus Maria Brandauer spielt Lenin

Klaus Maria Brandauer wird demnächst in Lenins Haut schlüpfen

Klaus Maria Brandauer wird demnächst in Lenins Haut schlüpfen. Der Schauspieler wird die Hauptrolle in der russisch-finnischen Koproduktion "Belief, Hope and Blood" übernehmen, in der von Vladimir I. Lenins Privatleben erzählt wird. Die Handlung des Films wechselt zwischen dem Jahr 1919, in dem Lenin schon die Macht in Moskau übernommen hat, und dem Jahr 1907, in dem der russische Revolutionär sich in Finnland versteckt hielt. Auch eine Liebesgeschichte hat der Plot zu bieten: In Finnland hat Lenin eine Affäre mit einer Frau, die ihm später auch einen Sohn gebiert - den der Russe allerdings nicht als seinen eigenen anerkennen will. Erste Szenen wurden schon im vergangenen Sommer in Finnland gedreht, unterstützt wurde das Projekt von Aki Kaurismäki, der die Koproduzentenrolle übernahm. Der russische Schauspieler Igor Muzhzhukhin mimt den jungen Lenin, an seiner Seite steht Maria Yarvenhelmi als Lenins Liebhaberin vor der Kamera. Wenngleich die Produzenten sich das Recht sichern konnten, im Moskauer Kreml und anderen historischen Gebäuden zu drehen, hat der Film schon jetzt die russischen Gemüter erhitzt. Grund: Erstmals steht in einem Film über Lenin nicht seine Ideologie im Vordergrund, sondern der Mensch und sein Privatleben. Damit setzen sich die Filmemacher zwischen alle Stühle: Für die politische Rechte ist der Film zu linksgerichtet, die politische Linke sieht ihn als Angriff gegen Lenin.


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