Guillermo del Toros Verhandlungen mit Universal Pictures
scheiterten an der der Altersfreigabe - das Studio wollte ein
familienfreundliches "PG 13", Del Toro "R" (= frei ab 17)
Guillermo del Toros seit
Jahren geplante Verfilmung von H.P. Lovecrafts Horrorklassiker
"Berge des Wahnsinns" ist
gestorben: Der Regisseur gab in einer kurzen Email an das
New Yorker-Magazin
bekannt, dass seine Verhandlungen mit Universal an der Altersfreigabe
scheiterten - das Studio wollte ein familienfreundliches "PG 13",
Del Toro "R" (= frei ab 17). Da der Film ein lebenslanges
Traumprojekt von ihm ist, beschloss er, sich in diesem Fall auf
keinen Kompromiss einzulassen, der seine künstlerische Vision
massiv beschränkt hätte. Ein weiterer Streitpunkt war das Budget:
Del Toro und Koproduzent James
Cameron kalkulierten 150 Millionen US-Dollar für ihr
geplantes SciFi-3D-Abenteuer, was dem Studio dann doch etwas zu
üppig erschien. Gerüchten zufolge soll man bei Universal außerdem alles andere als
begeistert über Del Toros Wahl des Hauptdarstellers - Tom Cruise - gewesen sein. Die Handlung
des Romans dreht sich um William Dyer, der zu Beginn der 1930er mit
einer wissenschaftlichen Expedition in die Antarktis aufbricht, wo
man außergewöhnliche Gesteinsformationen untersuchen will.
Schließlich finden die Wissenschaftler ein unerforschtes Gebirge
und darin Ruinen einer Stadt - mit eingefrorenen Überresten einer
seltsamen, nichtmenschlichen, aber scheinbar intelligenten
Rasse.
Ob Del Toro versuchen wird, das Projekt bei einem anderen Studio
unterzubringen, ist noch offen. Zur Zeit beschäftigt er sich
außerdem mit "Pacific Rim",
einem SciFi-Projekt für Legendary
Pictures, nach einem Drehbch von Travis Beacham (Kampf der Titanen). Über
den Plot ist bisher nur bekannt, dass er sich - so deadline.com - um "große Monster" und die "Erschaffung einer neuen Welt" dreht.