Brandchannel ermittelt Product Placements in den US-Boxofffice
Hits aus dem Jahr 2010
Zum nunmehr bereits zehnten Mal hat das US-Magazin Brandchannel die unterschiedlichen Product
Placements in den Nummer 1 Box Office-Hits des Vorjahres
ausgewertet und in 16 Kategorien den fiktiven Brandcameo Product
Placement Award vergeben. Insgesamt wurden dafür in diesem Jahr die
Product Placements aus 33 Blockbustern des Jahres 2010
ausgewertet.
Als Gesamtsieger - jene Marke mit den meisten Product Placements in
allen ausgewerteten Blockbustern - setzte sich Apple mit weitem Abstand an die Spitze.
Apple-Produkte waren in zehn der 33 Nr. 1 Hits zu sehen - eine
Quote von 30%. Das wirkt zwar viel, ist aber dennoch um einiges
weniger als in den Vorjahren: 2009 tauchte der Apfel noch in 44%
der Blockbuster auf, im Jahr 2008 gar in über 50%.
Auf dem zweiten Platz landeten 2010 Nike, Chevrolet und Ford, die jeweils in 24% der
Blockbuster des vergangenen Jahres zu sehen waren.
Als Film mit den meisten Product Placements identifizierten die
Brandchannel-Redakteure "Iron Man 2" - insgesamt 64
Markennamen und Logos wurden den Zuschauern im Laufe des Films
präsentiert.
Das schlechteste Product Placement fand Brandchannel in den letzten
Szenen von Oliver Stones "Wall Street: Geld schläft nicht": Hier wird von einer
IWC Uhr auf einen
Geburtstagskuchen überblendet. Zu aufdringlich, urteilten die
Redakteure.
Als das auffälligste ungewollte Product Placement wurde die Nennung
der Pharma-Firma Pfizer im Film "Love and Other Drugs - Nebenwirkung inklusive" ausgezeichnet. Der
Pharmagigant und seine bekannteste Marke Viagra kommen in dem nach den
Lebenserinnerungen des ehemaligen Pfizer-Vertreters Jamie Reidy
nicht gerade positiv weg.
Sämtliche "Preisträger" gibt's hier.