Jean-Claude Van Dammes vierte Ehefrau Darcy LaPier hat nun schon
zum dritten Mal die Scheidung eingereicht
Scheidungen führen im allgemeinen zu einer Flut von seltsamen
Anschuldigungen - diese Faustregel gilt in der Scheidungshochburg
Hollywood noch mehr als irgendwo anders auf der Welt. Dies muß auch
der belgische Muskelprotz Jean-Claude Van Damme feststellen, dessen
vierte Ehefrau Darcy LaPier nun schon zum dritten Mal die Scheidung
eingereicht hat.
Van Damme und LaPier hatten im Februar 1994 geheiratet, schon im
November des selben Jahres hatte die Hawaiianische Beauty-Queen zum
ersten Mal die Scheidung eingereicht, nur um sie innerhalb
kürzester Zeit wieder zurückzuziehen. Dasselbe Spiel fand 1996
statt und auch im April 1997 trennten sich die Wege des Ehepaars
kurzzeitig. Der jetzige dritte Scheidungsversuch scheint LaPier nun
wirklich ernst zu sein. Die Gute hat nämlich nicht nur die
Scheidung verlangt, sondern gleichzeitig das alleinige Sorgerecht
für Nicholas, den zweijährigen Sohn des Ehepaars und will Van Damme
außerdem gerichtlich verbieten lassen, sich ihr und ihrem Häuschen
zu nähern. Um zu beweisen, daß ein solches gerichtliches Verbot von
Nöten ist, erklärte sie, der ihr angetraute Muskelprotz sei
kokainabhängig, leide durch diese Abhängigkeit unter extremen
Stimmungsschwankungen und habe sie und ihren Sohn regelmäßig
verprügelt. Einmal soll er Nicholas so heftig geschlagen haben, daß
er im Krankenhaus behandelt werden mußte. Zusätzlich soll er
gedroht haben, den Zweijährigen zu entführen, ein anderes mal habe
er die Drohung ausgestoßen einen ihrer Anwälte zu erschießen.
“Jean-Claude hat eine unersättliche Kokaingier. Außerdem ist
er manisch-depressiv. Seine Stimmungsschwankungen und sein daraus
resultierendes Verhalten sind grauenhaft,“ ließ sie das
Scheidungsgericht wissen.
Nicht, daß ich ihre Behauptuing in Frage stellen wollte, aber eine
Sache bringt mich doch ins Grübeln: Auch Van Damme soll
manisch-depressiv sein? Ist diese Krankheit (manisch-depressiver
Spaltirrsinn) in Hollywood seit neuestem ansteckend? Oder ist es
irgendwie modern sich in Scheidungsverfahren gegenseitig diese
Krankheit anzudichten, wie es Oscarpreisträger Billy Bob Thornton
und seine Ehefrau Pietra genüßlich tun? Wissen die Leute nicht, daß
es dagegen Tabletten gibt? Und was sagen diejenigen, die wie die
Schauspielerin Carrie Fisher tatsächlich manisch-depressiv und
trotzdem relativ friedliche Menschen sind, zu dieser neuen
Modeerscheinung? Fragen über Fragen...
Wie dem auch sei, Mrs. Van Damme ist zumindest “momentan zu
verängstigt um bei Jean-Claude zu bleiben“. Um ihren
Lebensstil trotzdem aufrecht zu erhalten und ihrem Sohnemann ein
angemessenes Taschengeld zu sichern, fordert LaPier die bescheidene
Summe von 150.000 US-$ Unterhalt für ihren Sohn - monatlich
versteht sich, sowie 300.000 US-$ Anwaltskosten. Die will Van Damme
logischerweise nicht bezahlen und außerdem will er ihr auch das
Sorgerecht für Nicholas auf keinen Fall kampflos überlassen.
Krankheit hin, Drogenkonsum her, er ist halt eine wahre
Kämpfernatur...