Ridley Scott: "Während 'Alien' tatsächlich der Ausgangspunkt für
dieses Projekt war, entwickelte sich aus dem kreativen Prozess eine
neue, gewaltige Mythologie und ein Universum, in dem diese
Originalgeschichte stattfindet."
Ridley Scotts seit Jahren
geplantes "Alien"-Prequel
ist nun doch kein Prequel mehr. Stattdessen soll es ein
eigenständiges SciFi-Abenteuer mit dem Titel "Prometheus" werden, in welchem
Noomi Rapace die Hauptrolle
- eine Wissenschaftlerin namens Elizabeth Shaw - spielt. Den
abrupten Richtungswechsel legte Scott jüngst zusammen mit dem
"Lost"-Schöpfer Damon
Lindelof ein, der mit ihm das ursprüngliche Drehbuch von
Jon Spaiths
überarbeitete.
"Während 'Alien' tatsächlich der
Ausgangspunkt für dieses Projekt war, entwickelte sich aus dem
kreativen Prozess eine neue, gewaltige Mythologie und ein
Universum, in dem diese Originalgeschichte stattfindet.",
erklärt Scott in einem Statement zur Entwicklung des Projektes.
"Der eifrige Fan wird sozusagen
Stränge der Alien-DNA erkennen, aber die Ideen, die dieser Film
anspricht, sind einzigartig, groß und provokativ. Ich könnte nicht
zufriedener sein, die einmalige Geschichte, nach der ich gesucht
habe, gefunden zu haben und endlich zu dem Genre zurückzukehren,
das meinem Herzen so nahe steht."
"In einer von Prequels, Sequels
und Reboots überfluteten Welt hat es mich sehr beeindruckt, wie
originell Ridleys Vision für diesen Film war", fügt Lindelof
hinzu. "Er ist gewagt, extrem
berührend und das letzte, was irgendjemand erwartet. Als ich als
Kind mit angezogenen Füßen im Kino saß, aus Angst, irgendetwas
könnte nach meinen Knöcheln greifen, hätte ich mir in meinen
wildesten Träumen nicht ausmalen könnnen, eines Tages mit dem Mann
zusammenzuarbeiten, der dafür verantwortlich ist. Mit ihm zu
arbeiten ist nicht weniger als ein wahr gewordener
Traum."
Der Kinostart von "Prometheus" ist für März
2012 angesetzt.