Insgesamt vier "Oz"-Projekte sind inzwischen in der
Mache
Wieso nur haben amerikanische Produzenten die lustige Angewohnheit,
sich gleich in Massen auf ein und dieselbe Filmidee zu stürzen? Auf
Lewis Carrolls "Alice im Wunderland" stürzten sich in diesem Jahr
zwei Produzenten, ungeachtet der Tatsache daß der Stoff schon oft
genug verwurstet wurde. Eben diese Tatsache ignorieren auch die
Produzenten, die sich lieber Frank Baums Kinderbuchklassikern über
das ferne Land Oz widmen wollen. Insgesamt vier "Oz"-Projekte sind
inzwischen in der Mache. "Wicked", der mit Demi Moore in der
Hauptrolle die Geschichte der Hexe des Westens aus "Der Zauberer
von Oz" erzählen soll; "Somewhere" mit Elizabeth Taylor als
gealterte Dorothy, die ein letztes Mal in das Land über dem
Regenbogen zurückkehrt, sowie "Surrender Dorothy" mit Drew
Barrymore in der Hauptrolle sind schon seit längerem in Planung. Um
den Wettbewerb so richtig anzuheizen kommt nun Projekt Nr.4 mit dem
hübschen Titel "Pamela West" mit ins Rennen. Ähnlich wie "Wicked"
erzählt "Pamela West" die Story der Hexe des Westens aus deren
Sicht. Logisch, daß in diesem Fall nicht die Hexe, sondern die
kleine Dorothy die Böse ist und mit ihrem Pittbull Toto (!) der
gutmütigen Zauberin das Leben schwer macht. Das Drehbuch von Autor
Stu Krieger wird trotz des hohen Konkurrenz-, und damit verbundenen
Zeitdrucks vermutlich erst im nächsten Jahr verfilmt werden.