Debra Granik, die Regisseurin des letzten Sundance-Siegers
"Winter's Bone", plant eine neue Kinoversion von Astrid Lindgrens
Pippi Langstrumpf
Debra Granik und ihre
Produktionspartnerin Anne
Rosellini arbeiten derzeit an einem Treatment für einen
neuen Kinofilm um Pippi
Langstrumpf. Dies verriet die Regisseurin der L.A. Times, im Rahmen eines Features
um die neue Generation von jungen Kinoheldinnen wie Mattie Ross in
"True Grit" oder Ree Dolly
aus Graniks "Winter's
Bone".
"Als Kind war ich richtig
neidisch auf die männlichen Coming-of-Age Geschichten im
Kino", verriet Granik der Zeitung. "Ihr Wissen um das Negative nahm zu, ihr
Einfühlungsvermögen wuchs - was auch immer es wahr, es fühlte sich
an, als würden sie etwas gewinnen, und die weibliche
Entwicklungsgeschichte war oft bestrafend, wie eine ungewolllte
Schwangerschaft. Wir dachten alle 'Oh Gott, ich bin so froh, nicht
sie zu sein.'"
Die Gefahr dürfte bei Pippi kaum bestehen; ist sie doch das
stärkste und mutigste Mädchen der Welt, rebelliert unbekümmert
gegen sämtliche Autoritäten und legt dabei überhaupt keinen Wert
auf jeglich Lernprozesse - stattdessen schluckt sie eine
"Krummeluspille", um ja nicht erwachsen zu werden...