Spiel des Lebens (1998)
He Got Game
Drama über einen Vater-Sohn Konflikt von Spike Lee mit Denzel Washington...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Jake Shuttlesworth hat im Affekt seine Frau erschlagen. Das Urteil: lebenslänglich! Er erhält jedoch die Chance auf Strafmilderung, wenn er seinen Sohn, die Nummer eins der High School-Basketballspieler, davon überzeugen kann, für die Universität des Gouverneurs zu spielen.
Nach dem Tod seiner Mutter und der Inhaftierung seines Vaters, steht Jesus vor der Entscheidung seines Lebens. Soll er eine der zahlreichen Stipendien annehmen, oder lieber gleich eine finanziell lukrative Karriere bei der NBA starten? Völlig unerwartet taucht plötzlich sein Vater auf....
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Filmkritik
"Basketball is poetry in motion", verkündet der
Regisseur durch den Mund seines
Protagonisten Jesus Shuttlesworth – im
neuesten Ghettodrama des Basketball-Fans
Spike Lee fungiert dessen erklärter
Lieblingssport als Gleichnis für den
"American Dream". Kurzum: Es geht um alles.
Sex und Gewalt, Verbrechen und Leidenschaft, Hoffnung und Verzweiflung, Versuchung und Integrität, Verantwortung und Familie – kaum ein Thema, das der schwarze Kultfilmer seiner Sportlersaga erspart. Vor knapp zehn Jahren gelang dem 1957 geborenen Lee mit "Do the Right Thing" der Durchbruch, und dieses Motto – "Mach das richtige!" – scheint auch über den zahllosen Versatzstücken zu stehen, aus denen sich sein moralisierendes Lehrstück über die Licht- und Schattenseiten des amerikanischen Traums zusammensetzt.
"Spiel des Lebens" ist pure, von feierlichen Orchesterklängen aus der Feder Aaron Coplands untermalte "Americana" – eine Erfolgsstory, die in epischer Breite über die vielfältigen Versuchungen schwadroniert, denen es auf dem Weg nach oben zu trotzen gilt. Im Mittelpunkt der mit Nebenhandlungen überfrachteten Geschichte aber steht Jesus' gestörtes Verhältnis zu seinem entfremdeten Vater Jake, der die Mutter des Jungen vor Jahren im Streit getötet hat.
Dabei überzeugt vor allem Denzel Washington als geläuterter Freigänger, aber auch der 22jährige Ray Allen – ein NBA-Profispieler ohne Schauspielerfahrung – zählt zu den erfreulichen Überraschungen dieser optisch reizvollen Aufsteigerparabel, in deren Verlauf der jugendliche Held schließlich über seinen eigenen Schatten springt und Spike Lees eigentliches "Dream Team" offenbart: eine heile Familie.
Sex und Gewalt, Verbrechen und Leidenschaft, Hoffnung und Verzweiflung, Versuchung und Integrität, Verantwortung und Familie – kaum ein Thema, das der schwarze Kultfilmer seiner Sportlersaga erspart. Vor knapp zehn Jahren gelang dem 1957 geborenen Lee mit "Do the Right Thing" der Durchbruch, und dieses Motto – "Mach das richtige!" – scheint auch über den zahllosen Versatzstücken zu stehen, aus denen sich sein moralisierendes Lehrstück über die Licht- und Schattenseiten des amerikanischen Traums zusammensetzt.
"Spiel des Lebens" ist pure, von feierlichen Orchesterklängen aus der Feder Aaron Coplands untermalte "Americana" – eine Erfolgsstory, die in epischer Breite über die vielfältigen Versuchungen schwadroniert, denen es auf dem Weg nach oben zu trotzen gilt. Im Mittelpunkt der mit Nebenhandlungen überfrachteten Geschichte aber steht Jesus' gestörtes Verhältnis zu seinem entfremdeten Vater Jake, der die Mutter des Jungen vor Jahren im Streit getötet hat.
Dabei überzeugt vor allem Denzel Washington als geläuterter Freigänger, aber auch der 22jährige Ray Allen – ein NBA-Profispieler ohne Schauspielerfahrung – zählt zu den erfreulichen Überraschungen dieser optisch reizvollen Aufsteigerparabel, in deren Verlauf der jugendliche Held schließlich über seinen eigenen Schatten springt und Spike Lees eigentliches "Dream Team" offenbart: eine heile Familie.
Redaktion
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Besetzung & Crew von "Spiel des Lebens"
Land: USAJahr: 1998
Genre: Drama
Originaltitel: He Got Game
Länge: 136 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 01.01.1998
Regie: Spike Lee
Darsteller: Ray Allen, Ned Beatty, Joseph Lyle Taylor, John Turturro, Hill Harper
Kamera: Malik Hassan Sayeed
Verleih: Kinowelt
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