Fred (1997)
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Der arbeitslose Fred lebt zusammen mit Lisa und ihrem Sohn in einer trostlosen Pariser Vorstadt. Da er nichts zu tun hat, nimmt er das Angebot seines Freundes Michel an, einen Lastwagen wegzufahren und an einer anderen Stelle wieder abzustellen. Ganz einfach, Fred denkt sich dabei auch weiter nichts. Doch die Beförderung des Lastwagens ist nicht ganz so unproblematisch, denn nur kurze Zeit später steht er unter Mordverdacht und sein Kumpel Michel ist nicht mehr aufzufinden.
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Filmkritik
Filme wie "Fred" kamen bisher meist aus Grossbritannien. Dahinter standen Sozial-Filmer wie Ken Loach, Mike Leigh oder Stephen Frears. Ganz klar, daß sich der französische Regisseur Pierre Jolivet in deren Tradition befindet. Auch wenn die Geschichte von "Fred" letztlich nicht besonders originell ist: Schonungslos führt der Film in die sozialen Probleme der Arbeitslosigkeit ein und vergißt dabei keineswegs den Unterhaltungsaspekt des Mediums Film. Denn wo ein Ken Loach die soziale Dramatik mit moralischem Impetus auf die Spitze getrieben hätte, da sorgt Jolivet mit einer kriminalistischen Background-Story dafür, daß seinem Film nicht auf halber Strecke die Puste ausgeht.
Alexander Remler
Besetzung & Crew von "Fred"
Land: FrankreichJahr: 1997
Genre: Drama
Länge: 85 Minuten
Kinostart: 05.11.1998
Regie: Pierre Jolivet
Darsteller: Albert Dray, François Berléand, Catherine Hiegel, Clotilde Courau
Kamera: Patrick Blossier
Verleih: Arsenal