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Wild Wild West (1999)

User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.0 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Im Auftrag der US-Regierung setzt Special Agent James West Charme und Köpfchen ein, um dem teuflischen Genie Dr. Arliss Loveless das Handwerk zu legen. Dasselbe Ziel verfolgt Special Agent Artemus Gordon, seines Zeichens Meister der Verkleidung sowie unschlagbarer Erfinder winziger Wunderapparate und großer Maschienen. Der abgebrühte Loveless plant nämlich ein Attentat auf den Präsidenten. Zu diesem Zweck will er sein kolossales Stelzen-Panzerungetüm namens Tarantula einsetzen.
Anfangs kämpfen West und Gordan nicht nur gegen Loveless, sondern auch gegeneinander. Doch sie kapieren schnell, daß die Bündelung ihrer Kräfte mehr Erfolg verspricht. Vertrauen ist besser - zumindest meistens. Dabei kommt ihnen die ebenso schöne wie undurchsichtige Rita Escobar in die Quere, obwohl sie ihnen eigentlich helfen will, Loveless dingfest zu machen.
Und so stürzen die drei von einem Abenteuer ins nächste...

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Filmkritik

Alles da: ein Riesenhaufen Geld (angeblich gut 180 Mio. Dollar), klasse Schauspieler, ein Erfolgsregisseur und gigantische visuelle Effekte – sowie sage und schreibe sechs Drehbuchautoren. Und trotzdem kein Erfolg bei der Suche nach einer Story, welche die Anwesenheit von Will Smith, Kevin Kline ("In & Out") und Kenneth Branagh ("Celebrity") in diesem recht verkorksten Kinoaufguß einer alten Western-Fernsehserie erklärt, die hierzulande niemand kennt.

Zu viele Köche verderben halt den Brei: Sämtliche Zutaten für einen ansehnlichen Sommer-Blockbuster sind zwar vorhanden, doch ein gelungener Film ist stets ein wenig mehr als nur die Summe seiner Einzelteile. So ist die Kinofassung von "The Wild Wild West" vor allem eine Aneinanderreihung von Momenten, bei denen das von Will Smith ("Der Staatsfeind Nr. 1") angeführte Schauspielerensemble zwar sein Bestes gibt, am Ende jedoch nicht darüber hinwegtrösten kann, daß dieser Streifen keine überzeugende Geschichte und nur eine Handvoll wirklich zündende Gags aufzuweisen hat. Vor allem aber fehlt die Leichtigkeit und Intelligenz, die man aus früheren Barry-Sonnenfeld-Projekten ("Men in Black") kennt.

"Mit Schirm, Charme und Melone" läßt mal wieder grüßen – doch keine Angst: Ein bißchen besser ist dieser Science-fiction-Western schon. Solange man sich nicht für die Figuren oder die Geschichte interessiert, sondern sich einfach nur an Branaghs übertriebenem Akzent (nur in der Originalfassung), Will Smiths und Salma Hayeks Charme, der Kamera von Michael Ballhaus und dem spinnösen visuellen Feuerwerk von ILM ("Star Wars: Episode I") erfreut, ist das Ergebnis beinahe erträglich.




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Zum Video: Wild Wild West

Besetzung & Crew von "Wild Wild West"

Land: USA
Jahr: 1999
Länge: 106 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 29.07.1999
Regie: Barry Sonnenfeld
Darsteller: Will Smith als Capt. James West, Kevin Kline, Kenneth Branagh als Dr. Arliss Loveless, Salma Hayek als Rita Escobar, M. Emmet Walsh
Kamera: Michael Ballhaus
Verleih: Warner Bros.

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