Gesprengte Ketten (1963)
The Great Escape
Historischer Thriller: Während des Zweiten Weltkriegs plant eine Gruppe von Alliierten einen Massenausbruch aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager.Kritiker-Film-Bewertung:
5 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Virgil Hilts (Steve McQueen), Bob Hendley (James Garner) und Roger Bartlett (Richard Attenborough) gehören zu einer Gruppe von alliierten Kriegsgefangenen, die im Jahre 1944 nach diversen Ausbruchsversuchen in das "Stalag Luft III", ein "Stammlager" der Luftwaffe, gebracht werden. Das neu errichtete Gefängnis gilt als besonders ausbruchssicher – dennoch beginnen die Männer rasch, neue Versuche zu unternehmen.
Der Brite Roger wird schließlich zum Hauptorganisator eines Plans, der eine Flucht durch selbstgegrabene Tunnel vorsieht. Dabei ist vor allem enge Zusammenarbeit gefragt. So besorgt etwa Louis Sedgwick (James Coburn) das erforderliche Werkzeug, während Danny Valinski (Charles Bronson) und William Dickes (John Leyton) als "Tunnelkönige" für das Graben zuständig sind.
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Filmkritik
5 / 5
"Gesprengte Ketten": Ein Klassiker wird 60
Der US-Regisseur John Sturges (1910-1992) schuf im Laufe seiner Karriere eine ganze Reihe von höchst beeindruckenden Werken, die in die Filmhistorie eingingen. So etwa das spannende Thrillerdrama "Stadt in Angst" mit Spencer Tracy, die kongeniale Ernest-Hemingway-Adaption "Der alte Mann und das Meer" (abermals mit Tracy) und der stilprägende Western "Die glorreichen Sieben" (1960) mit einem beachtlichen Ensemble, zu dem neben Yul Brynner auch Steve McQueen, James Coburn und Charles Bronson zählen.
Eine hervorragende Gruppenleistung
Jenes Trio ist auch Teil der Besetzung von "Gesprengte Ketten" aus dem Jahre 1963, der nun zum 60-jährigen Jubiläum noch einmal auf der Kinoleinwand erlebt werden kann. Der 1930 geborene McQueen, der zuvor mit dem herrlichen B-Movie "Blob – Schrecken ohne Namen" (1958) auf sich aufmerksam machte, wurde durch Sturges' Filme zum Megastar – und auch Coburn ("700 Meilen westwärts") und Bronson ("Spiel mir das Lied vom Tod") konnten sich daraufhin als Genre-Größen etablieren.
Mit James Garner ("Grand Prix"), Richard Attenborough ("Jurassic Park"), Donald Pleasence ("Halloween – Die Nacht des Grauens") und zahlreichen weiteren Charakterköpfen verfügt "Gesprengte Ketten" über einen großartigen Cast, der uns die ausgeklügelte Zusammenarbeit der inhaftierten Männer in einem vermeintlich ausbruchssicheren deutschen Kriegsgefangenenlager stimmig veranschaulicht.
Gekonnt in Szene gesetzt
Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte wurde zuvor von dem australischen Kampfpiloten, Kriegsgefangenen und Schriftsteller Paul Brickhill (1916-1991) im Roman "The Great Escape" geschildert. Sturges und sein Kameramann Daniel L. Fapp nehmen sich ausreichend Zeit, um die einzelnen Figuren in ihren Eigenarten und in ihrer Funktion für das Gelingen des Plans zu charakterisieren. Ebenso wird der Schauplatz sehr präzise erfasst, weshalb "Gesprengte Ketten" auch heute noch mit seinen starken Bildern für sich einzunehmen vermag.
Fazit: Ein meisterhaft inszeniertes und toll fotografiertes Werk mit einer durchweg guten Besetzung um Stars wie Steve McQueen und James Garner.
Der US-Regisseur John Sturges (1910-1992) schuf im Laufe seiner Karriere eine ganze Reihe von höchst beeindruckenden Werken, die in die Filmhistorie eingingen. So etwa das spannende Thrillerdrama "Stadt in Angst" mit Spencer Tracy, die kongeniale Ernest-Hemingway-Adaption "Der alte Mann und das Meer" (abermals mit Tracy) und der stilprägende Western "Die glorreichen Sieben" (1960) mit einem beachtlichen Ensemble, zu dem neben Yul Brynner auch Steve McQueen, James Coburn und Charles Bronson zählen.
Eine hervorragende Gruppenleistung
Jenes Trio ist auch Teil der Besetzung von "Gesprengte Ketten" aus dem Jahre 1963, der nun zum 60-jährigen Jubiläum noch einmal auf der Kinoleinwand erlebt werden kann. Der 1930 geborene McQueen, der zuvor mit dem herrlichen B-Movie "Blob – Schrecken ohne Namen" (1958) auf sich aufmerksam machte, wurde durch Sturges' Filme zum Megastar – und auch Coburn ("700 Meilen westwärts") und Bronson ("Spiel mir das Lied vom Tod") konnten sich daraufhin als Genre-Größen etablieren.
Mit James Garner ("Grand Prix"), Richard Attenborough ("Jurassic Park"), Donald Pleasence ("Halloween – Die Nacht des Grauens") und zahlreichen weiteren Charakterköpfen verfügt "Gesprengte Ketten" über einen großartigen Cast, der uns die ausgeklügelte Zusammenarbeit der inhaftierten Männer in einem vermeintlich ausbruchssicheren deutschen Kriegsgefangenenlager stimmig veranschaulicht.
Gekonnt in Szene gesetzt
Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte wurde zuvor von dem australischen Kampfpiloten, Kriegsgefangenen und Schriftsteller Paul Brickhill (1916-1991) im Roman "The Great Escape" geschildert. Sturges und sein Kameramann Daniel L. Fapp nehmen sich ausreichend Zeit, um die einzelnen Figuren in ihren Eigenarten und in ihrer Funktion für das Gelingen des Plans zu charakterisieren. Ebenso wird der Schauplatz sehr präzise erfasst, weshalb "Gesprengte Ketten" auch heute noch mit seinen starken Bildern für sich einzunehmen vermag.
Fazit: Ein meisterhaft inszeniertes und toll fotografiertes Werk mit einer durchweg guten Besetzung um Stars wie Steve McQueen und James Garner.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Gesprengte Ketten"
Land: USAJahr: 1963
Genre: Drama, Abenteuer
Originaltitel: The Great Escape
Länge: 173 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 19.09.2023
Regie: John Sturges
Darsteller: Steve McQueen, James Garner, Richard Attenborough, James Donald, Charles Bronson
Kamera: Daniel L. Fapp
Verleih: United Artists
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