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Das Jahrhundert des Sturms (1999)

Eine neue Vision der amerikanischen Geschichte des letzten Jahrhunderts - aus lateinamerikanischer Sicht...User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse ??? / 5

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Eine neue Vision der amerikanischen Geschichte des letzten Jahrhunderts - aus lateinamerikanischer Sicht - also gleichsam "von unten" und somit keine herkömmliche (Sieger-)Geschichtsschreibung. Geschichte und Geschichten werden mit Legenden verwoben, mit einzigartigen Dokumenten und Bildern, wie man sie noch nie sah. Ein aufregendes Mosaik aus Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft. Die offizielle Geschichte, so sieht es der Regisseur Birri, ist ein Schrank, in dem die Machthaber ihre alten Verkleidungen aufbewahren. Die reale Geschichte dagegen lebt und atmet in den Straßen und auf den Feldern. So wie Galeano - auf dessen Buch der Film beruht - nicht zu sagen vermag, zu welcher literarischen Gattung sein Werk gehört, so sprengt auch der Film das Genre Dokumentarfilm. Ein von Walter Tournier eigens für den Film konzipiertes Puppentheater als dramaturgischer roter Faden. Mit Ironie, ja teils beißendem Humor wird vom "häufigen Tod" und den "Wiederauferstehungen" der (historischen) Figur Miguel Mármol erzählt, die als Personifizierung Lateinamerikas gilt: Über-Lebenskünstler, dank seines beharrlichen Willens, dem Zugriff der Macht zu widerstehen.

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Besetzung & Crew von "Das Jahrhundert des Sturms"

Land: Deutschland, Frankreich, Spanien, Argentinien, Uruguay
Jahr: 1999
Genre: Dokumentation
Länge: 86 Minuten
Kinostart: Kein deutscher Kinostart
Regie: Fernando Birri
Kamera: Udo Alberts, Libio Pensavalle



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