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Damen und Herren ab 65 (2002)

"Damen und Herren ab 65" gewann auf dem "46. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm" den Preis für die beste Kameraführung...User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse ??? / 5

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Ausgangspunkt der Geschichte ist ein Casting, die Besetzungsrunde für ein Tanztheaterstück. Doch die Bewerber sind keine Berufsschauspieler oder Tänzer, sondern Rentner. Die Regisseurin und Tänzerin Pina Bausch hatte vor einigen Jahren die Idee, das Stück "Kontakthof" mit älteren Laiendarstellern zu inszenieren. Der Film folgt in seiner Dramaturgie dem Fortgang des Projektes: Am Anfang steht die Anzeige in der Zeitung "Damen und Herren ab 65 gesucht". Dann folgen die Gespräche mit den Bewerbern, die Proben und die Aufführung. Das Grundgerüst ähnelt dem von so erfolgreichen Filmen und Musicals wie "Fame" oder "A Chorus Line", wo die Schauspieler nicht nur die Handlung transportieren, sondern selbst Handlungsträger sind. Doch bei Lilo Mangelsdorff geht es nicht darum, die Schauspieler und deren Sehnsucht nach Erfolg und Ruhm zu hinterfragen. Mangelsdorffs Helden haben ihr Berufsleben hinter sich, kennen ihre Stärken und Schwächen und machen sich keine Illusionen über eine Karriere auf der Bühne. Der Zuschauer merkt sehr schnell, dass die Probleme und sorgen, über die die Darsteller sprechen, den Charakter von tieferen Wahrheiten haben. Der Film ist dramaturgisch so ausgefeilt, so warmherzig, dass man kaum glauben mag, dass es sich um ein Dokument, einen Dokumentarfilm handelt.

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Besetzung & Crew von "Damen und Herren ab 65"

Land: Deutschland
Jahr: 2002
Genre: Dokumentation
Länge: 70 Minuten
Kinostart: 03.04.2003
Regie: Lilo Mangelsdorff
Verleih: Basis-Film



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