Honolulu (2000)
Ein Episodenfilm der besonderen Art: Sieben deutsche Regisseure, darunter Vanessa Jopp und Florian Gallenberger, erzählen Geschichten unterschiedlicher Qualität aus dem Leben junger Leute innerhalb von 24 Stunden...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Warten, bis der Bus kommt. Samstagmorgen, sieben Uhr: Frauen, so weit die Gedanken reichen. Jedenfalls die Gedanken von Pattex und Horst, die nach einem Punkkonzert übernächtigt im Niemandsland zwischen Stadt und Land mit endlosen Six-Packs Dosenbier gestrandet sind und hier auf den Bus warten. Und weil sie ziemlich lange warten, bleibt ihnen genug Zeit, um in einsilbigen Gesprächen um die Welt der Frauen zu kreisen und dabei dem Sinn des Lebens gefährlich nahe zu kommen.
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Filmkritik
Honolulus Geschichten sind melancholisch und witzig. Manchmal sogar etwas tiefgründig im Ganzen aber immer sehr sympathisch. Immerhin kann sich der Zuschauer so seine Lieblingsgeschichte oder -schauspieler aussuchen und dann glücklich nach Hause gehen. Ob man es nun ironisch mag oder auf ein offenes Ende steht, „Honolulu“ zeigt die ganze Palette auf. Dass da das eine oder andere nicht ganz so rund ist und manches ein bisschen aus dem Rahmen fällt, gehört dann wohl dazu.
Lose werden die einzelnen Episoden verknüpft, doch dieser flüchtige
Charakter wirkt dauerhaft eher störend und bemüht. Denn mitunter sind die
Geschichten schlicht zu unterschiedlich - nicht nur in der Stimmung sondern
auch in ihrer technischen Umsetzung - um sich so einreihen zu lassen. Das
ist wohl auch das Problem des Films:
Jeder wird ins Kino gehen, um sich eine Talentschau des jungen deutschen
Films anzusehen. Niemand wird in diesen Film gehen um sich einfach nur einen
guten Film anzusehen.
Dennis Eick
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Besetzung & Crew von "Honolulu"
Land: DeutschlandJahr: 2000
Genre: Episodenfilm
Länge: 91 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 19.07.2001
Regie: Uschi Ferstl, Sandra Schmidt, Florian Gallenberger, Vanessa Jopp, Saskia Jell
Darsteller: Markus Knüfken, Mina Tander, Jochen Nickel, Anna Thalbach, Eva Hassmann
Kamera: Tomas Erhardt
Verleih: Odeon