Freunde (2000)
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Früher waren sie Freunde- Nils und Tayfun. Bei einer Drogen-Razzia in Tayfuns Café treffen sie sich wieder, Nils ist Polizist, Tayfun Verdächtiger. Nils lässt Drogen verschwinden, um den ehemaligen Freund zu entlasten, wird aber entdeckt. Und schließlich trifft er auch seine grosse Liebe Caro wieder, die jetzt mit Tayfun zusammen ist...
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Filmkritik
Dabei fängt das Freundschaftsmoritat vielversprechend an. Eigler wirft einen lebensnahen Blick auf das deutsch-türkische Großstadtmilieu, die Figuren aus Fleisch und Blut überzeugen, auch der Doku-Look passt: ein stimmiger, professioneller und vor allem einfacher Einstieg.
Doch dann wird’s kompliziert. Profilneurotisch entlädt Eigler sein Können, indem er zahlreiche Nebenhandlungsstränge einbaut - und die bestechen mit ihrer Überflüssigkeit. Dabei wäre die Vielfalt einzeln genommen durchaus reizvoll: Noir-Ambiente, urbaner Krimi, schmerzende Freundschaftstragödie und so fort.
Gute schauspielerische Leistungen und ein von heimischen Dilettantismus befreites Gesamtergebnis lassen hoffen. Zumal trotz dem uneinheitlichen, am eigenen Anspruch scheiternden Plot Atmosphäre und Dramatik auf Talent schließen lassen, das beim nächsten Versuch überwiegen könnte. Wie bei einigen weiteren deutschen Produktionen der letzten Zeit.
Robert Knapp
Besetzung & Crew von "Freunde"
Land: DeutschlandJahr: 2000
Genre: Drama
Länge: 100 Minuten
Kinostart: 22.02.2001
Regie: Martin Eigler
Darsteller: Susanne Bormann, Benno Fürmann, Matthias Schweighöfer, Erdal Yildiz, Michael Gwisdek
Kamera: Michael Mieke